Eigenschaften und Vorteile von Parkett
Natürliche Baustoffe liegen im Trend. Die Verwendung gesunder, nachhaltiger Baustoffe kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Hausbesitzern. Bei Modernisierungen wird gerne auf Holz und Lehm zurückgegriffen. Da verwundert es nicht, dass sich immer mehr für einen Holzfußboden entscheiden.Wer Parkettboden verlegen lässt, stellt schnell fest, dass Holz eine behagliche, warme Atmosphäre versprüht. Daneben gibt es noch viele weitere Besonderheiten und Vorteile, die Parkett zu bieten hat:
- Holzfußböden sind langlebig und strapazierfähig – vorausgesetzt, man lässt ihnen die passende Pflege zuteilwerden
- Parkett ist hygienisch und pflegeleicht und daher insbesondere für Allergiker und Tierfreunde geeignet
- Böden aus Holz sind zeitlos und modern
- Mit einem Fußboden aus Holz schafft man ein natürliches Ambiente in den Innenräumen
- Parkett besitzt günstige Wärmeeigenschaften, so dass der Boden immer fußwarm ist
- Ein weiterer Vorteil sind die lärmdämmenden Eigenschaften
Diese Unterschiede gibt es bei Parkettfußböden
Bei Parkett gibt es nicht nur Unterschiede beim Material. Je nachdem, wie es verlegt wird, ergeben sich optische Unterschiede. Und auch die Tatsache, wie der Boden veredelt wurde, entscheidet letztendlich über das Aussehen.Bei Verlegemustern trifft man am häufigsten auf „Schiffsbodenverband“, „Englischer Verband“, „Parallelverband“, „Leiterverband“, „Flechtboden“ und „Fischgrätverband“. Nicht weniger beliebt sind „Schachbrettmuster“ und „Altdeutscher Verband“.
Hat man sich für eine Verlegeart und eine Holzart entschieden, stellt sich die Frage nach der Art des Parketts. Massivholzparkett gilt als hochwertigste Parkettart, da es aus durchgängigen Dielen aus einem massiven Stück Hartholz gefertigt wird. Es kann immer wieder abgeschliffen und erneuert werden.
So werden Parkettböden richtig gepflegt
Damit man möglichst lange Freude an seinem Parkettboden hat, kommt es auf die richtige Pflege an. Um Kratzer und Beschädigungen zu vermeiden sollte, beim Reinigen mit dem Staubsauger, eine spezielle Parkettdüse genutzt werden. Eine gute Alternative wäre auch ein trockener Bodenwischer, der täglich zum Einsatz kommen kann. Mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch lassen sich hartnäckige Verschmutzungen beseitigen.Wenn es um die Pflege von Parkett geht, sollte auch an eine Versiegelung gedacht werden. Dank Öl, Wachs oder Lack entsteht ein widerstandsfähiger Bodenbelag. Bei einer Versiegelung mit Öl kann das Holz weiter atmen, so dass die positiven Auswirkungen auf das Raumklima nicht eingeschränkt werden. Wachs und insbesondere Lack wirken dafür deutlich imprägnierender. Sie sind die beste Wahl für Feuchträume wie Badezimmer und Küche als auch für das Treppenhaus und den Eingangsbereich.
Im Laufe der Zeit verlieren Parkettböden ihren natürlichen Glanz. Dann ist es an der Zeit, mit Hilfe einer Parkettschleifmaschine die ursprüngliche Optik wiederherzustellen. Am besten beauftragt man dafür einen Spezialisten.
Wie viel kostet ein Parkettfußboden?
Parkett gilt als hochwertiger Bodenbelag, hat allerdings auch den Ruf, kostspielig zu sein. Durch die vielen unterschiedlichen Parkettarten und Qualitäten lässt sich nur unschwer ein Preis festmachen. In der Regel liegt die übliche Preisspanne zwischen 50 Euro pro Quadratmeter und 140 Euro pro Quadratmeter. Für Premium-Parkett aus besonderen Holzarten kann der Quadratmeterpreis auch auf fast 300 Euro steigen.