24.08.2022

Tipp: Versicherungen für Hausbesitzer

Der Traum vom Haus ist rasch ausgeträumt, wenn es zu massiven Sturmschäden oder einem Wasserrohrbruch kommt. Schon ein simpler Einbruchsdiebstahl könnte nachhaltige Auswirkungen haben. 
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Diese Versicherungen sollten Hausbesitzer abschließen. Foto: pixabay.com
Diese Versicherungen sollten Hausbesitzer abschließen. Foto: pixabay.com

Hausratversicherung

Diese Versicherung umfasst die sogenannten beweglichen Gegenstände. Vom Möbelstück bis zum Kleidungsstück oder einem Haushaltselektrogerät aus der Küche sollte alles gut versichert sein. Hausratversicherung abschließen schützt vor Schäden durch
  • Feuer
  • Explosion, Blitzschlag oder Implosion
  • Diebstahl/Einbruch
  • Hagel und Sturm ab Windstärke 8
  • Leitungswasser
  • Überspannung
Man kann den Versicherungsschutz für Fahrraddiebstahl und andere mögliche Schäden durch eine Zusatzversicherung erweitern. Sinnvoll ist es außerdem, die Hausratversicherung immer wieder mal auf ihre Aktualität zu überprüfen. Besonders bei teuren Anschaffungen oder Wertsachen, die im Haus verwahrt werden, kann die Versicherungssumme nicht mehr ausreichend sein. Eine Unterversicherung wäre daher möglich. 

Wohngebäudeversicherung

Anders als die Hausratversicherung umfasst die sogenannte Wohngebäudeversicherung die Immobilie mitsamt aller fest eingebauten Gegenstände. Bei einem Brand beispielsweise würde die Versicherung auch einen Schadenersatz für Kosten übernehmen, die durch Ruß und Löschwasser entstanden sind. Die Wohngebäude Versicherung ist daher wichtig. 

Wird das Haus bei einem Brand vollständig zerstört, wird das Haus zum Neuwertpreis neu errichtet, vorausgesetzt, man beginnt innerhalb von drei Jahren mit diesem Wiederaufbau. Bei einem unbewohnbaren Haus wäre es gut, wenn man auch etwaige Kosten für den aufkommenden Mietersatz gleich mitversichern lässt. 

Elementarschadenversicherung

Leider sind Schäden durch extreme Wetterbedingungen auch in unseren Breitengraden nicht mehr auszuschließen. Eine erweiterte Elementarschadenversicherung bzw. Naturgefahrenversicherung schützt den Hausbesitzer vor den mitunter dramatisch hohen Kosten von Naturgewalten wie Rückstau, Überschwemmung oder Starkregen. 

Weiters sind auch Risiken wie Schneedruck oder Hochwasser ebenso abgesichert wie Lawinen und Erdrutsch, aber auch bei einer Erdsenkung oder einem Erdbeben wird die Versicherung aktiv. 

Im tatsächlichen Schadenfall kommt bei den meisten Versicherungen noch ein Selbstbehalt zum Tragen. Bei vielen Wohngebäude- und Hausratversicherungen ist die erweiterte Naturgefahrenversicherung optional angeboten. 

Vor allem bei älteren Wohngebäudeversicherungen ist dieser Schutz vor Elementarschäden meist nicht inkludiert. Auch hier ist es sinnvoll, den aktuellen Versicherungsschutz zu überprüfen, um bei einer akuten Unwetterfront nicht zusätzlich neben dem Schrecken noch den finanziellen Schaden allein tragen zu müssen, weil die veraltete Versicherung diese Elementarschäden nicht berücksichtigt. 

Haftpflichtversicherung

Normalerweise braucht man als Hausbesitzer eine private Haftpflichtversicherung, um etwaige Schadenersatzansprüche leisten zu können. Falls ein Besucher auf dem Boden der Immobilie ausrutscht oder ein Passant auf dem Gehsteig aufgrund von Glatteis zu Sturz kommt, ist das ein Fall für die Haftpflichtversicherung. 

Auch bei schlecht montierten Gegenständen wie Deckenlampen oder Blumenkästen sowie bei der Beschädigung eines geparktes Autos vor dem Haus drohen Schadenersatzansprüche. 

Zusatzversicherungen für Photovoltaikanlagen, Öltanks und Scheiben

Viele Hausbesitzer überlegen die Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach oder die Installation eines Öltanks, um die steigenden Energiekosten abzufangen. Blitz, Brand oder Hagel stellen eine große Bedrohung für die Photovoltaikanlagen dar. Es gibt dafür eine spezielle Polizze, aber viele Versicherungen berücksichtigen diesen Zusatzbaustein bereits in der Gebäudeversicherung. 

Auch größere Glasflächen wie Wintergärten, Panoramafenster oder Lichtkuppeln brauchen einen guten Versicherungsschutz. 

Der Öltank macht eine Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung erforderlich, die den Öltank vor Beschädigung durch Treibgut, Überflutung oder Aufschwimmen versichert. Sollte Öl aus einem Tank entweichen, der undicht wird, kann das Grundwasser verseucht werden. Bei der Befüllung kann beispielsweise auch Öl in das Erdreich eindringen, wenn das Tankfahrzeug fehlerhaft befüllt. All diese Schäden gilt es wohlüberlegt abzusichern, um dem Schadensfall zumindest finanziell vorzubeugen.

Quelle
s.o.


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