
Infolge der Preisexplosion und des Ukraine-Kriegs verzeichnet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) eine wachsende Nachfrage nach Solarheizungen bei seinen Mitgliedern. „Wer sich unabhängiger vom russischen Gashahn und anderen Lieferanten machen und Kosten sparen will, investiert jetzt in eine neue Solarheizung“, registriert BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Und das sei zumeist unkompliziert möglich: „Solarkollektoren lassen sich mit jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren. So können Eigenheimbesitzer ihre bisher meist 100-prozentige fossile Energieversorgung schnell und kostengünstig regenerativ nachrüsten. Sie werden unabhängiger von Krisen und unvorhersehbaren Preissprüngen am Energiemarkt.“
Selbst, wer zeitnah nicht auf die Gasheizung verzichten kann oder will, dem bietet die Solarthermie-Anlage auf dem eigenen Dach die Möglichkeit, schnell erhebliche Gaskosten einzusparen. Denn im Sommer wird die Heizung im Keller oftmals nur dazu genutzt, warmes Trinkwasser zu erzeugen. Doch das kann die Solarthermie genauso – allein mit der Kraft der Sonne. Auch in der Heizsaison spare man Geld, wie Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Heizungsindustrie (BDH), erklärt: „Solarthermie-Anlagen bieten ein enormes Potenzial zur Energiekosteneinsparung. So können bei der Nutzung zur Trinkwassererwärmung bis zu zwei Drittel, bei der kombinierten Trinkwassererwärmung und bei der Heizungsunterstützung bis zu einem Drittel Energiekosten eingespart werden.“ Je nach baulichem Zustand des Eigenheims lassen sich mit einer solarthermischen Nachrüstung einer bestehenden Gas- oder Ölheizung bis zu 50 Prozent des Brennstoffbedarfs einsparen.

Mehr Informationen rund um das Thema Solarthermie gibt es unter www.sonnigeheizung.de.