
Die optische Vielfalt
Wer eine nahezu unbegrenzte Design-Vielfalt in Anspruch nehmen möchte, ist mit einem Vinylboden gut beraten. Neben verschiedenen Holzarten gehören Vinylböden in Fliesen- oder Steinoptik zu den beliebtesten Varianten. Die Ähnlichkeit mit dem Naturvorbild ist erstaunlich und hat schon so manchen Fachmann dazu gebracht, den Boden zu berühren und darüber das verlegte Material zu bestimmen.Besonders bei einem limitierten Budget und wenn der Fußboden einigen Belastungen standhalten soll, sollte ein Vinylboden in Betracht gezogen werden. Es handelt sich um eine kostengünstige Alternative zu Naturstein und zum Echtholzboden.
Der robuste Bodenbelag mit positiven Reinigungseigenschaften
Dem Bodenbelag kann eine normale Beanspruch kaum etwas anhaben. Einige Produkte sind sogar für den Einsatz in kleinen Industriehallen bestimmt und weisen entsprechende Materialeigenschaften auf. Vinylböden sind sowohl schlag- als auch flüssigkeitsresistent und eignen sich damit für Küchen, Badezimmer, Keller, Waschküchen und Eingangsbereiche. Andere Bodenbeläge wie Laminat können von einer Wasserpfütze beschädigt werden. Sachgemäß verlegt, kann ein Vinylboden ein Leben lang halten.Zu den Vorteilen von Vinyl zählen gute Reinigungseigenschaften. Bereits mit einem Staubsauger und einem Wischmopp können die unterschiedlichsten Verschmutzungen entfernt werden. Demnach wird weder ein besonderes Reinigungsgerät, noch ein bestimmtes Öl benötigt.
Gesundheitlich unbedenklich und emissionsarm
In manchen Köpfen besteht noch die Vorstellung von einem Bodenbelag, der sich durch Ausdünstungen auszeichnet. Vinylböden haben einige technologische Entwicklungen durchgemacht und sind nicht mit den Produkten von vor 30 Jahren zu vergleichen. Zum einen stellen strenge Umweltrichtlinien sicher, dass bei der Herstellung keine Schwermetalle und Phthalate verwendet werden. Zum anderen sind bei modernen Bodenbelägen aus EU-Produktion keine gesundheitlich bedenklichen Ausdünstungen zu befürchten.Vinylböden sind zur Freude der Nachbarn geräuschschluckend und der Raumakustik zuträglich. Gerade in hellhörigen Gebäuden sind solche Eigenschaften von Vorteil.
Nur geringes handwerkliches Geschick erforderlich
Für viele Bauherren ist es wichtig, die Arbeiten möglichst in Eigenregie und ohne Fachfirma durchzuführen zu können. Auch hier wissen Vinylböden zu überzeugen. Bereits mit einem Minimum an handwerklichem Geschick kann Vinyl verlegt werden. Dabei werden nicht viele Zusatzmaterialien und Werkzeuge benötigt. Im Regelfall reichen eine Trittschalldämmung mit Freigabe für Vinyl, eine Säge, ein Bleistift, ein Cuttermesser, ein Gummihammer, Messwerkzeuge und Verlegekeile bereits aus, um einen Vinylboden zu verlegen.Dem gekauften Boden aus Vinyl liegen üblicherweise praktische Anleitungen und Hinweise bei. Sofern die Informationen für ein erfolgreiches Verlegen nicht ausreichen, können auf einschlägigen Videoportalen hilfreiche Tipps und Tricks gefunden werden.
Nutzungsklassen – eine wichtige Orientierung
Welcher Vinylboden für welchen Bereich geeignet ist, kann über die sogenannte Nutzungsklasse in Erfahrung gebracht werden. Während die erste Ziffer der zweistelligen Zahl etwas über die vorgesehene Raumkategorie aussagt, teilt die zweite Ziffer die mögliche Benutzungsintensität mit.Wenn der Bodenbelag für private Räume gedacht ist, sollte ein Vinylboden der Kategorie 2 gewählt werden. Gewerbliche Flächen werden von der Anfangsziffer 3 angesprochen. Vinylböden der Kategorie 4 sind für industrielle Räume bestimmt.
Während die Zahl 1 bei der zweiten Ziffer für eine geringe Benutzungsintensität steht, markiert die Zahl 2 den Übergang zu einer mittleren Belastbarkeit. Bei Fluren sollte eine 3 am Ende der Nutzungsklasse stehen.