03.06.2022

Jugend und Immobilien: Eigentum bleibt attraktiv

Die eigenen vier Wände sind der Deutschen liebstes Kind – das trifft auch auf die junge Generation zu, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei setzt sich der Trend zum ökologischen Wohnen immer mehr durch.
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Jugend und Immobilien: Eigentum bleibt attraktiv. Foto: pixabay.com
Jugend und Immobilien: Eigentum bleibt attraktiv. Foto: pixabay.com

Fast 80 Prozent wünschen sich Wohneigentum

Das Ergebnis ist eindeutig: 77,9 Prozent der 18- bis 31-Jährigen wollen lieber ein Haus oder eine Eigentumswohnung besitzen, als zur Miete zu wohnen. Das hat eine Studie des Regionalportals meinestadt.de ergeben, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut respondi entstanden ist.
 
67,7 Prozent der Befragten wollen mit dem Erwerb ihre private Altersvorsorge sichern, und für 60,6 Prozent ist die individuelle Gestaltungsfreiheit in einer eigenen Immobilie ausschlaggebend. Mit 60,3 Prozent ist für fast ebenso viele junge Menschen der Wegfall der monatlichen Mietzahlungen der Hauptgrund für den Kauf von Wohneigentum.

Nachhaltiges Wohnen setzt sich bei der jungen Generation durch

Klimafreundlich und ressourcenschonend – so soll das eigene Heim der jungen Deutschen heute sein. 77,5 Prozent der Befragten würden sich dafür eine Solaranlage aufs Dach montieren, um so autonom Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen. 64,7 Prozent sprechen sich für besonders umweltfreundliche Baumaterialien aus.
 
Bei der Ausstattung der eigenen Immobilie wünschen sich 71,8 Prozent einen eigenen Garten und 70,2 Prozent ein Badezimmer mit Fenster. 49,2 Prozent möchten außerdem in einer Badewanne entspannen, und von einer Fußbodenheizung träumen 44,8 Prozent. Purer Luxus in Form eines Swimmingpools gerät bei den jungen Befragten eher ins Hintertreffen: Für lediglich 9,8 Prozent von ihnen gehört er zu einer Wunschimmobilie einfach dazu.

Mit Sparsamkeit und Fleiß zum eigenen Haus

Eine große Mehrheit der Befragten ist bereit, sich für die Finanzierung einer Immobilie vorübergehend einzuschränken: 88,2 Prozent würden dafür laut der Meinestadt-Umfrage ihren materiellen Konsum herunterfahren. 72,8 Prozent könnten sich vorstellen, auf kostspielige Hobbys zu verzichten, und 66,3 Prozent würden Überstunden schieben, um eine Wohnung oder ein Haus zu erwerben.
 
Für 38,9 Prozent wäre sogar die Annahme eines Zweitjobs eine Option, um eine Immobilie finanzieren zu können.

Bei der Planung gefragt: Die persönliche Beratung

Erstaunlich: Trotz ihrer Affinität zu allem Digitalen bevorzugen junge Deutsche bei der Immobilienfinanzierung und der Vermögensbildung das persönliche Gespräch mit einer Finanzberaterin oder einem Finanzberater – das zeigt eine Umfrage der tecis Finanzdienstleistungen AG.
 
Darin geben 60 Prozent der 18- bis 39-jährigen Umfrageteilnehmerinnen und Umfrageteilnehmer an, dass für sie das persönliche Gespräch mit einem Berater absoluten Vorrang vor allen anderen Informationsquellen hat. 44 Prozent der in der tecis-Studie Befragten nutzen für ihre Entscheidungsfindung in der Hauptsache die Infos aus dem Termin mit dem Finanzexperten.
 
Dabei erwarten 34 Prozent, dass ihr Berater sie gründlich und transparent informiert. Von allen Befragten informieren sich nur 20 Prozent bei Finanzfragen vollkommen selbstständig, so die tecis-Studie.

Quelle
a.s.


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