11.02.2022

Bauen oder kaufen - was sind die Vorteile?

Ein Eigenheim ist der große Traum der meisten Menschen. Wenn der Wunsch nach Eigentum kommt, stellt sich natürlich die Frage, ob man das eigene Haus besser selbst baut oder ein vorhandenes Haus kauft. Das hängt in vielen Fällen stark davon ab, wie der Immobilienmarkt vor Ort aussieht. In Brandenburg gibt es z.B. vergleichsweise günstiges Bauland, aber auch günstige Bestandsimmobilien. Das gilt vorrangig für den ländlichen Raum, während in den großen Städten die Angebote weniger günstig sind. Doch wo liegen nun die jeweiligen Vorteile beim Kauf von bestehenden Immobilien oder bei der Möglichkeit, selbst ein Haus zu bauen? 
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Bauen oder kaufen – was sind die Vorteile? Foto: pixabay.com
Bauen oder kaufen – was sind die Vorteile? Foto: pixabay.com

Individuelle Präferenzen

Der größte Vorteil eines selbst gebauten Hauses besteht darin, dass man sich als Bauherr alle Freiheiten nehmen und selbst entscheiden kann, wie das Haus aussehen wird. Vor allem für Menschen, die viele eigene Ideen haben und wenig kompromissbereit sind, ist das Bauen wohl die bessere Alternative. Wer zu mehr Kompromissen bereit ist, kann bei einem gekauften Haus schon mit kleineren Veränderungen einen individuellen Touch reinbringen. Hinzu kommt, dass manche Häuser in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr gebaut werden. Wenn man z.B. einen Brandenburger Makler kontaktiert, kann dieser einem unglaublich schöne Altbauten oder auch kleine Bauernhöfe präsentieren, die man zwar theoretisch nachbauen könnte, die dadurch aber auch ihren klassischen Charme verlieren würden. 

Lage der Grundstücke

Bei vielen entscheidet am Ende auch die Lage. Wer sehr gerne zentral wohnen möchte, kommt um den Kauf einer Bestandsimmobilie kaum herum, denn das Bauland in den Städten rund um die Zentren ist natürlich weitestgehend erschlossen und bebaut. Wer nicht zentral wohnen möchte, kann auf dem Land oder auch an den Stadträndern von neu erschlossenen Baugrundstücken profitieren. Das Bauen in zentraler Lage wäre möglich, wenn zunächst eine bestehende Immobilie abgerissen wird, was jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. 

Das eigene Nervenkostüm

Ein Neubau bringt sehr viel Stress mit sich. Es gibt eigentlich niemanden, der ein Bauprojekt hinter sich hat, bei dem über die gesamte Dauer hinweg alles problemlos verlaufen ist. Die Realität sieht eher so aus, dass man sich beinahe täglich auf die Suche nach Lösungen für verschiedene Probleme begeben musss. Bei gekauften Häusern und etwaigen Umbaumaßnahmen kann das ebenso der Fall sein, allerdings ist ein Großteil der potenziellen Probleme schon erledigt, da das Haus in seiner Grundform bereits steht. 

Zeit und Geld

Vor allem werdende Eltern stehen oft vor einem Problem. Man hat jahrelang in einer kleinen Wohnung gelebt, doch dann ist das erste Kind im Anflug. Die Wohnung ist zu klein und man muss sich nach einer größeren Bleibe umsehen. Wenn der Wunsch nach einem Eigenheim besteht, kann man in eine Bestandsimmobilie sehr viel schneller einziehen. Der übergangsweise Umzug in eine größere Mietwohnung wäre beim Bau ebenfalls möglich - aber gleichzeitig auch mit viel Stress und neuen Kosten verbunden. Wenn es dann auch noch um ein begrenztes Budget geht, ist der Immobilienkauf meist eine bessere Option. Die Grundstückspreise und auch die Baupreise an sich haben durch die steigenden Kosten für Rohstoffe und Lieferengpässe noch einmal deutlich angezogen und so muss man sich heutzutage das Bauen erst einmal leisten können. 

Quelle
i.k.


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