02.10.2021

Schädlinge im Haushalt - Wannbraucht man einen Kammerjäger?

Entdeckt man plötzlich im Haus oder der Wohnung Schädlinge, dann stellt sich sofort die Frage, wie man diese wieder los wird. Ob ein Kammerjäger benötigt wird, hängt dabei von der Art der Tiere und der Stärke des Befalls ab. In der Regel lohnt sich ein externer Dienstleister jedoch immer, da die Schädlinge nachhaltig entfernt werden und einem erneuten Befall vorgebeugt wird.
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Schädlinge im Haushalt - Wannbraucht man einen Kammerjäger? Foto: pixabay.com
Schädlinge im Haushalt - Wannbraucht man einen Kammerjäger? Foto: pixabay.com

Was genau macht ein Kammerjäger?

Schädlingsbekämpfer sind ausgebildete Experten, welche jede Gebäudeart von ungebetenen tierischen Gästen und Schädlingen befreien. Das Tätigkeitsfeld umfasst jedoch auch den Garten, befallene Bäume oder Wespennester werden ebenso durch einen Kammerjäger behandelt. Neben der Entfernung liegt der Fokus ebenso auf der Vorbeugung des Befalls und dem Umweltschutz bei der Bekämpfung. 

Ein Kammerjäger kann also:
  1. Beratend engagiert werden, um Gebäude vor einem Eindringen der Schädlinge zu schützen
  2. Bei einem Schädlingsbefall eingreifen und das Problem so umweltfreundlich wie möglich lösen 
  3. Im Bereich des Pflanzenschutzes aktiv werden
Bereits beim Neubau sollte darauf geachtet werden, dass Schädlinge nicht eindringen können. Solche Baufehler sind verheerend und sorgen langfristig für unnötige Probleme, weshalb man präventiv tätig werden sollte. 

Wann kann ich Schädlinge selbst bekämpfen und wann muss der Profi anrücken?

Wann ein Kammerjäger kommen sollte, hängt von der Art des Ungeziefers und dem Zeitpunkt der Feststellung ab. Je schneller gehandelt wird, desto effizienter können die Schädlinge auch selbst vertrieben werden. Das funktioniert besonders gut bei: 
  • Tauben
  • Kellerasseln
  • Pflanzenschädlinge
  • Lebensmittelmotten, Kleidermotten, Mehlmotten oder andere Mottenarten
  • Ameisen
  • Fruchtfliegen
  • Hausfliegen
  • Trauermücken
  • Staubläuse
  • Speckkäfer, Teppichkäfer, Mehlkäfer oder andere Käferarten
  • Silberfische
  • Holzwurm
  • Wühlmäuse
Wer beim ersten Verdacht sofort handelt, der kann diese Tiere sehr gut selbst in den Griff bekommen. Ist jedoch bereits etwas Zeit verstrichen, der Befall schlichtweg zu stark oder es handelt sich um andere Tiere, dann sollte ein Kammerjäger eingesetzt werden. Mit bastex.de findet man einen Schädlingsbekämpfer für Essen und Umgebung, der auf die unterschiedlichsten Tiere spezialisiert ist. Neben den passenden Produkten zur Bekämpfung wird das Problem nachhaltig und ohne dass die Bewohner oder Haustiere Schaden nehmen, gelöst. 

Bei diesen Ungeziefern ist ein Kammerjäger sinnvoll

Kann durch Eigeninitiative keine Lösung erzielt werden, dann sollte immer ein Kammerjäger beauftragt werden. Aber auch bei folgenden Tieren sollte man direkt auf einen Profi zurückgreifen:
  • Hornissen
  • Flöhe
  • Waschbären
  • Marder
  • Kakerlaken
  • Ratten und Wanderratten
  • Mäuse
  • Bettwanzen
  • Wespen
Diese Schädlinge können schnell für Menschen, Haustiere und Pflanzen eine Gefährdung darstellen und sich rasch vermehren. Selbst wenn einige Tiere erwischt werden, haben sich diese häufig bereits vermehrt und es wird schwer die Kolonie wieder loszuwerden. Direktes Handeln ist notwendig, damit der Prozess nicht zu langwierig wird. Häufig geht mit einem Kammerjäger auch eine Nachsorge sowie regelmäßige Kontrolle einher, damit man in Zukunft verschont bleibt. 

Was kostet ein Kammerjäger?

Ein Schädlingsbekämpfer erhält pro Arbeitsstunde 100 bis 150 Euro. Je später man sich für den Einsatz eines Kammerjägers entscheidet, desto aufwendiger wird dieser in der Regel. Das sorgt für unnötige Kosten, weshalb es ratsam ist, bereits sofort nach der Feststellung Kontakt aufzunehmen. 

Essenziell für die Kosten eines Kammerjägers sind folgende fünf Punkte:
  1. Größe der befallenen Fläche
  2. Notwendige Maßnahmen
  3. Eingesetzte Mittel
  4. Arbeitszeit
  5. Art des Ungeziefers 
Hier eine grobe Orientierung, wie viel der Einsatz eines Kammerjägers kosten kann: 
  • Flöhe: 100 bis 500 Euro (je nach Wohnungsgröße)
  • Bettwanzen: 200 bis 600 Euro (je nach Wohnungsgröße)
  • Schaben: 50 bis 150 Euro
  • Eichenprozessionsspinner: 150 bis 250 Euro (pro Baum)
  • Mäuse: 100 bis 220 Euro
  • Ameisen: 50 bis 150 Euro
  • Tauben: 20 bis 80 Euro pro Längenmeter betroffener Fläche

Wer zahlt: Mieter oder Vermieter?

Wenn Schädlinge in der Wohnung auftreten, dann sollte in jedem Fall sofort der Vermieter darüber in Kenntnis gesetzt werden. Der Einsatz des Schädlingsbekämpfers wird in der Regel auch durch diesen getilgt. Grundvoraussetzung dafür ist, dass man keine eigene Schuld am Befall trägt. Entsteht dieser Vorwurf, muss der Vermieter diesen jedoch auch belegen können.

Hat der Mieter Schuld, dann muss dieser innerhalb von zwei Wochen dafür Sorge tragen, dass der Befall behoben wird. 

Lediglich bei Insekten in geringem Ausmaß lohnt es sich also selbst tätig zu werden. Ansonsten ist es immer ratsam so schnell wie möglich einen Kammerjäger einzuschalten, um einer Vergrößerung des Problems vorzubeugen.

Quelle
j.e.a.


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