31.08.2021

Vier typische Stolpersteine bei der Baufinanzierung

Wer unter die Häuslebauer gehen möchte, wünscht sich meist von A bis Z einen möglichst reibungslosen Ablauf – die Grundlage dafür schafft eine gut durchdachte Baufinanzierung. Damit wir dabei nicht in typische Finanzierungsfallen tappen, schauen wir uns die vier häufigsten Stolpersteine bei der Baufinanzierung etwas näher an.
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Eine ausreichende Eigenkapitalquote stellt die Baufinanzierung auf sichere Beine. Foto: Alexander Stein / pixabay.com
Eine ausreichende Eigenkapitalquote stellt die Baufinanzierung auf sichere Beine. Foto: Alexander Stein / pixabay.com

1. Geringe Eigenkapitalquote (H2)

Ist die Eigenkapitalquote zu gering, kann dies spätestens bei der Anschlussfinanzierung zum Bumerang werden. Denn ob der Zins zu diesem Zeitpunkt weiterhin so niedrig ist wie momentan, kann niemand absehen. Aus diesem Grunde sollten Sie mindestens 15 - 20 Prozent Eigenkapital einbringen – plus Kaufnebenkosten von etwa 8 und 15 Prozent des Kaufpreises. Weitere Informationen zum Eigenkapital bei der Immobilienfinanzierung finden Sie auf clark.de.
 
Die passende Finanzierungsrate für den Hausbau schützt vor späteren Zahlungsschwierigkeiten. Foto: geralt / pixabay.com
Die passende Finanzierungsrate für den Hausbau schützt vor späteren Zahlungsschwierigkeiten. Foto: geralt / pixabay.com

2. Überhöhte Finanzierungsrate

Wer bei der Berechnung der monatlichen Finanzierungsrate Spitz auf Knopf näht, steuert geradewegs auf finanzielle Engpässe zu. Ein detaillierter Überblick, welche monatlichen Haushalts- und Freizeitausgaben wir haben, ist für eine realistische Kalkulation deshalb unerlässlich. Auch sollten wir Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben berücksichtigen. 

3. Kurze Zinsbindung, geringe Tilgungsrate

Schreiben wir die Zinsen nur für zehn Jahre fest und tilgen lediglich den Mindestsatz, fällt die Finanzierungsrate für diesen Zeitraum zwar geringer aus, macht die Anschlussfinanzierung aber umso riskanter. Denn steigen die Zinsen und der Restbetrag ist noch zu hoch, kommen wir schnell in Bedrängnis. Insbesondere im aktuellen Niedrigzinsumfeld lohnt es sich darum, über eine Zinsbindung von 15 oder sogar 20 Jahren nachzudenken.
 
Verpassen wir die Nutzung staatlicher Fördergelder, erhöht dies die Kreditsumme für den Bau unserer Traumimmobilie. Foto: Michael Gaida / pixabay.com
Verpassen wir die Nutzung staatlicher Fördergelder, erhöht dies die Kreditsumme für den Bau unserer Traumimmobilie. Foto: Michael Gaida / pixabay.com

4. Fördergelder bleiben ungenutzt (H2)

Oft sind Darlehen mit staatlichen Fördermitteln kombinierbar. Bleiben diese aus Unwissenheit ungenutzt, verteuert sich die Baufinanzierung unnötig. Auch einzelne Bundesländer bieten separate Förderprogramme an, die beispielsweise über die Verbraucherzentrale Bundesverband gut aufbereitet einsehbar sind.

Quelle
a.s.


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