15.09.2020

Energiesparen im Durchlaufprinzip

Etwa 50 bis 70 Liter heißes Wasser benötigt jeder Haushalt im Bundesdurchschnitt täglich. Dabei fließen rund zwölf Prozent seines gesamten Energieverbrauchs in die Warmwasserbereitung. Im Hinblick auf die immer knapper und teurer werdenden Energiereserven und die zunehmende Umweltbelastung lohnt sich die Überlegung, in umweltfreundlichere Methoden zur Warmwasserbereitung zu investieren. Besonders nachhaltig und wirtschaftlich ist es, warmes Wasser nach dem Durchlaufprinzip aufzubereiten. Dabei haben die unterschiedlichen Verfahren mittels Frischwasserstation oder Durchlauferhitzer eins gemeinsam: Das Wasser wird nur dann erwärmt, wenn es auch wirklich gebraucht wird.
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Der kompakte Durchlauferhitzer Tronic 5000 von Bosch (3,6 – 7,2 kW) arbeitet nicht nur effizient und nachhaltig, sondern macht auch in jedem Zuhause eine gute Figur. Foto: Bosch
Der kompakte Durchlauferhitzer Tronic 5000 von Bosch (3,6 – 7,2 kW) arbeitet nicht nur effizient und nachhaltig, sondern macht auch in jedem Zuhause eine gute Figur. Foto: Bosch

Frischwasserstation: Bester Freund von Solarthermie oder Wärmepumpe

Frischwasserstationen erwärmen Wasser ohne Speicherung und nur bei Bedarf, weshalb sie die Anlage besonders sauber und keimfrei halten – Stichwort Legionellen. Dafür brauchen Frischwasserstationen ein externes Heizsystem. Die Leitungen des Heizsystems durchströmen einen Wärmeübertrager, durch den das Frischwasser in einem eigenen Rohrsystem fließt. Sobald warmes Wasser benötigt wird, fließt das kalte Trinkwasser durch den Edelstahl-Wärmetauscher und wird dort mit dem Heizungswasser aus dem Heizsystem erwärmt. Dank elektronischer Regelung läuft daraufhin das getrennt und sauber aufbereitete Wasser im Handumdrehen mit konstanter Temperatur aus dem Hahn. Frischwasserstationen können mit sogenannten Heizungs-Pufferspeichern, mit Solarthermie-Anlagen oder Wärmepumpen betrieben werden. Das System eignet sich außerdem ideal als Ergänzung eines Festbrennstoffkessels. Moderne Geräte wie die Flow Fresh FF 20  von Bosch bewältigen mühelos auch hohe Zapfleistungen von bis zu 27 Litern pro Minute und senken dabei sogar den Stromverbrauch, da sie keine Umwälzpumpen benötigen. Zudem ermöglichen die geringen Abmessungen vielfältige Einbaumöglichkeiten.

Durchlauferhitzer: Ein effizient durchlaufender Prozess.

Durchlauferhitzer tragen ihr Funktionsprinzip bereits im Namen. Hier fließt das Wasser bei der Entnahme an der Armatur direkt durch den Heizkörper im Gerät, sobald der Hahn betätigt wird. Obwohl das Erwärmen auf die Wunschtemperatur bei einem Durchlauferhitzer aufgrund des Funktionsprinzips sehr schnell geht und die Energie dementsprechend kurzfristig konzentriert benötigt wird, arbeiten moderne Systeme heute sehr energiesparend und sind auch mit Solarthermie-Anlagen kombinierbar. Bei durchschnittlichen Bedarfen, wie etwa in Single-Wohnungen und Haushalten mit bis zu drei Personen oder auch in Ferienobjekten sind elektronische Durchlauferhitzer wie der Tronic 5000  von Bosch (3,6 – 7,2 kW) besonders effizient. Diese elektrische Lösung spart bis zu 30 Prozent Energie und Wasser gegenüber herkömmlichen hydraulisch gesteuerten Durchlauferhitzern.

Quelle
Bosch Thermotechnik GmbH


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