Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts KANTAR im Auftrag des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) bestätigt diesen Wunsch nach einer Modernisierung des Heizungskellers. Danach plant fast jeder achte Hausbesitzer (13 %) in Deutschland innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Heizungstausch. Wobei fossile Energieträger wie beispielsweise die Ölbrennwertheizung beim Verbraucher immer noch eine erstaunlich hohe Akzeptanz haben. Das hat primär zwei Gründe: Verfügbarkeit des Energieträgers am Gebäudestandort sowie generelle Investitionskosten. Und drittens sind Biomasse oder Wärmepumpen aus technischen Gründen nicht immer realisierbar.
An dieser Stelle sollte unbedingt erwähnt werden, dass die in vielen Medien verbreiteten Schreckensszenarien über ein sofortiges Verbot der Ölheizung bis hin zur Verpflichtung, Heizungen mit fossilen Energieträgern komplett auszubauen, nicht korrekt sind.
Ein Verbot von Ölheizungsanlagen ist im neuen Gebäudeenergie-Gesetz überhaupt nicht vorgesehen. Fakt ist: Auch über 2026 hinaus können Ölbrennwertheizungen in Deutschland eingebaut werden, wenn sie - aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen - mit erneuerbaren Energien gekoppelt werden. Der erneuerbare Anteil wird dabei durch vielfältige Maßnahmen gefördert. Für bestehende Ölheizungen besteht unverändert der Bestandsschutz. Altanlagen müssen also nicht von heute auf morgen ausgebaut werden.
Grundsätzlich überzeugt die moderne Ölbrennwertheizung mit einer Fülle an Vorteilsargumentationen
- Energieeffiziente Technik: Dank ausgereifter Brennwerttechnik verbrauchen moderne Ölheizungen bis zu 30% weniger Energie als ihre veralteten Vorgängermodelle und reduzieren damit ihren CO2- Ausstoß um ein gutes Drittel.
- Minimale Emissionen: Brennwerttechnik, schwefelarmes Heizöl sowie der zunehmende Einsatz von Bio-Öl sorgen für schadstoffarme Emissionen.
- Die Hybrid-Lösung: Effiziente Brennwerttechnik kombiniert mit regenerativen Energien – die so genannte Hybrid-Lösung als verantwortungsvolle Form der Wärmeversorgung.
- Förderfähigkeit: Auch die Politik hat die Wichtigkeit dieser Hybrid-Lösung erkannt und im Klimaschutzprogramm 2030 verankert. Förderung der regenerativen Hybrid-Energie von der BAFA bis zu 35 Prozent!
- Zukunftsszenario „Öl wird grün“: Treibhausgasneutrale, flüssige Energieträger – sogenannte E-Fuels – können in der Zukunft fossile Energieträger wie Heizöl ergänzen bzw. mittelfristig sogar ersetzen. Das ist insbesondere relevant für eine neue Öltankanlage, denn diese wäre also unabhängig von der Art des flüssigen Brennstoffs auf jeden Fall eine sinnvolle Investition in die Zukunft! Wer heute in eine neue Öltankanlage investiert, wird also auch morgen und übermorgen noch diese Anlage nutzen können.
- Gesicherte Rohstoffversorgung und günstige Preise: Noch nie gab es weltweit so viel geförderte Ölreserven wie heute – in den letzten 12 Jahren sind diese sogar noch mal um ca. 50% gestiegen.