Sehr gut geeignet sei unter anderem behandelte Eiche wie die Räuchereiche oder die gedämpfte Eiche. „Tropische Hölzer kommen zwar noch besser mit Feuchtigkeit klar, werden allerdings immer seltener verwendet“, sagt Schmid. Der Boden sollte über einen für den Nassbereich passenden Oberflächenschutz verfügen – zum Beispiel Öl oder Hartwachs-Öl. Diese Oberflächen verfügen über feuchtigkeitsabweisende Eigenschaften und sind dennoch atmungsaktiv und können somit gut mit den Herausforderungen in einem Badezimmer umgehen. Zu viel Nässe verträgt allerdings auch das beste Holz nicht: „Hier hilft regelmäßiges, intensives Lüften – so wie in den anderen Räumen des Eigenheims auch. Außerdem empfiehlt es sich, stehende Pfützen auf dem Boden sofort aufzuwischen. Wird das beachtet, steht einem langjährigen Badezimmer-Einsatz des wunderbar warmen Bodenbelags nichts mehr im Wege und die ganze Familie kann sich an diesem natürlichen Fußschmeichler erfreuen“, schließt Schmid. (vdp/ds)
Infobox: Parkett im Nassbereich sollte immer von Fachkräften verlegt werden, denn der Boden muss vollflächig mit dem Untergrund verklebt und die Kanten mit einem elastischen Dichtstoff fachgerecht abgedichtet werden.