Einbruchhemmende Fenster und Fassadenelemente werden angesichts hoher Einbruchszahlen von Haus- und Wohnungsbesitzern immer häufiger nachgefragt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Verglasung, denn oft wird sie durchbrochen, um dann die Fenster mit einem Griff nach innen öffnen zu können. Dies wird mit Sicherheitsglas wirksam verhindert, welches es in verschiedenen Ausführungen gibt: ESG, also Einscheibensicherheitsglas, kommt als „Alarmglas“ zum Einsatz. Wird das Glas zum Beispiel mit einem Hammer oder mit einem Schneidwerkzeug beschädigt, wird automatisch Alarm ausgelöst.
„Man kann diesen Alarm auch direkt an die Polizei weiterleiten, die technischen Möglichkeiten hierfür sind ausgereift und funktionieren zuverlässig“, so Grönegräs. Für den Faktor Zeit hingegen ist Verbundsicherheitsglas, kurz „VSG“, verantwortlich. Bei diesem Glas werden zwei oder mehr Glasscheiben mit einer sehr halt- und dehnbaren Folie miteinander verbunden. Dadurch wird das Glas besonders widerstandsfähig und je nach seiner Beschaffenheit in verschiedene Widerstandsklassen unterteilt. Diese reichen von P1A bis P8B. „P1A erschwert beispielsweise das Hindurchwerfen von Gegenständen und P8B ist auch mit schwerem Gerät kaum zu durchbrechen“, so Grönegräs und ergänzt: „Um herauszufinden, wieviel Sicherheit man braucht und welches Glas das individuell beste ist – hier spielen natürlich der Wohnort sowie die Art und Lage der Wohnung eine entscheidende Rolle – kann man zum Beispiel die Experten in den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen aufsuchen.
Außerdem halten die Hersteller von Sicherheitsglas oder Sicherheitsfenstern viele Informationen bereit – im Internet, telefonisch oder im persönlichen Beratungsgespräch.“ BF/DS