Erfolgreiche Zwischenbilanz: Austausch alter Feuerstätten ist gut für die Umwelt
Der Rückgang der Feinstaubemissionen basiert insbesondere auf der erfolgreichen Umsetzung der im Jahr 2010 in Kraft getretenen Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV). Aufgrund dessen wurden seitdem bereits rund zwei Millionen technisch veraltete Holzfeuerstätten stillgelegt, nachgerüstet oder gegen moderne Festbrennstoffgeräte ausgetauscht.Moderne Geräte sind so konstruiert, das Holz emissionsarm verbrennt. Sie setzen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen frei als ihre Vorgänger aus dem letzten Jahrhundert. Bei modernen Geräten stehen somit Atmosphäre, Wirtschaftlichkeit und der Umweltgedanke im Einklang, sodass bei einem konsequenten Austausch veralteter Feuerstätten enorme Fortschritte bei der Luftreinhaltung erzielt werden.
Zurzeit werden jährlich rund 350.000 neue Geräte verkauft. Nach Branchenschätzungen sind mehr als 75 Prozent der verkauften Feuerstätten Ersatzgeräte für veraltete Anlagen, so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI. Zudem werden aufgrund der 1. BImSchV auch zahlreiche Geräte stillgelegt. Da weitere vier Millionen Öfen bis zum Jahr 2024 von der Verordnung betroffen sind, ist auch in den nächsten Jahren ein steter Rückgang der Emissionen aus Holzfeuerungen zu erwarten, wobei es zu witterungsbedingten Schwankungen kommen kann.
Durch die ordnungsgemäße Bedienung der Feuerstätte und Verwendung zugelassener Brennstoffe kann auch der Betreiber wesentlich zur Verringerung der Emissionen beitragen. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.ratgeber-ofen.de.