Seriöse Anbieter von schwarzen Schafen unterscheiden
Diese locken ihre Kunden auf gängigen Vergleichsportalen mit sehr günstigen Tarifen, erhöhen dann aber im zweiten Jahr drastisch ihre Tarife und bereiten ihren Kunden auch sonst oftmals Kopfschmerzen. "Einige dieser Anbieter weigern sich beispielsweise, den Bonus oder das überschüssige Guthaben auszuzahlen - erst nach mehrmaligem Nachfragen oder Einschalten eines Anwalts überweisen sie das Geld", warnt Tilo Vieten vom Wechselassistenten cheapenergy24. Viele Kunden würden sich außerdem über Probleme bei der Kündigung beschweren, teilweise würden Kündigungen von Anbietern sogar grundlos abgelehnt.Deshalb sollten wechselwillige Stromkunden grundsätzlich bereits vor Vertragsabschluss das Kleingedruckte genauestens lesen und den Stromanbieter schon beim Tarifvergleich prüfen. Hilfreich seien beispielsweise Erfahrungsberichte, Kundenbewertungen und Einträge auf sogenannten Beschwerdeportalen. "Oftmals sind es immer wieder dieselben Anbieter, die für die meisten Probleme sorgen", weiß Tilo Vieten. Auch ein Blick auf die Vertragslaufzeiten könne sich lohnen, um möglichem Ärger aus dem Weg zu gehen: "Unseriöse Stromanbieter haben oft eine längere Laufzeit als zwölf Monate, meist beträgt diese mindestens 24 Monate. Hinzu kommen lange Kündigungsfristen, sodass Kunden kaum eine Möglichkeit haben, bei Bedarf den Stromanbieter zu wechseln."