14.12.2017

Alternativen zum Bausparen - Günstig an ein Eigenheim

Bausparverträge sind beliebt, wenn es um die Finanzierung des Eigenheims geht. Leider hat das Bausparen zwei entscheidende Haken. Zum einen ist die Ansparphase an einen bestimmten Zeitraum gebunden und damit ist das Kapital nicht jederzeit abrufbar. 
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Günstig an ein Eigenheim - Foto: Hans / pixabay.com
Günstig an ein Eigenheim - Foto: Hans / pixabay.com
Je höher die eingezahlte Sparrate, umso höher fällt die Sparsumme aus. Doch was ist, wenn man schnell und günstig zu seinem Eigenheim kommen möchte? Zum Glück bieten der Finanz- und Immobilienmarkt Alternativen mit geringem Risiko.
 

Eigenkapital ansparen – aber ohne langwieriges Bausparen

Noch vor einigen Jahren waren Fest- und Tagesgeldkonten gefragte Geldsparanlagen. Aber durch die fallenden Zinsen, hat sich der Hype um die Anlagen gelegt. Aber immerhin gibt es bei einigen Anbietern bei einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto unter bestimmten Voraussetzungen mehr als 2 Prozent Zinsen (Stand: Dez. 17). Bei vielen Bausparverträgen liegt der Zinssatz unter 1,5 Prozent. Anders als beim Bausparplänen kann man bei einem Tagesgeldkonto täglich auf das Angesparte zu greifen. Und bei einem Festgeldkonto kann man variabel entscheiden, wie lang das Kapital auf der hohen Kante liegen bleiben soll.
 

Mit einer Vollfinanzierung ins Eigenheim

Wer überhaupt keine eigenen Reserven besitzt und dennoch den Traum vom Eigenheim umsetzen möchte, für den kommt eine Vollfinanzierung, zum Beispiel in Form eines Langzeitkredites, in Frage. Doch damit Banken, das eigene Zuhause komplett finanzieren, müssen Kreditnehmer unter anderem eine positive Bonität und Einkommen nachweisen. Außerdem spielt für den Kreditgeber der Zustand der Immobilie eine entscheidende Rolle. Denn liegt das Haus in einer guten Lage und ist außerdem gut in Schuss, sind Banken eher bereit eine Vollfinanzierung zu übernehmen, als wenn die Immobilie renovierungsbedürftig ist und sich in einer schlechten Gegend befindet. Inzwischen gibt es auch 110%-Vollfinanzierungen. In dem Fall werden Steuern und Gebühren ebenfalls von der Bank getragen. Der Vorteil einer kompletten Eigenheimfinanzierung sind die seit Jahren anhaltenden, niedrigen Zinsen für Kredite.
 

Wohnriestern – eine schnelle Variante

Auch mit Riester-Sparverträgen kann man recht schnell zum Eigenheim kommen. Damit sich der Wunsch nach einer eigenen Immobilie realisieren lässt, werden beim Riestern sogenannte Kombiverträge angeboten, wo ein Vorausdarlehen angeboten wird, das später dann als Bausparkredit umgewandelt wird. Vorteile bei Riester-Sparverträgen gibt es genügend. Bei allen Riester-Produkten werden die staatlichen Zulagen bewilligt. Außerdem gibt es steuerliche Vorteile. Denn die Sparverträge können bis zu 2.100 Euro jährlich als Sonderausgabe steuerlich geltend gemacht werden.
 

Zwangsversteigerungen – eine oft preisgünstige Option

Zwangsversteigerungen von Immobilien sind zwar eine etwas ungewöhnliche Möglichkeit, um günstig und schnell ans Eigenheim zu kommen. Aber die Immobilien können bis zu 50 Prozent günstiger als der Verkehrswert ersteigert werden. Aufschluss über den Zustand des Hauses, geben die Akten sowie ein Verkehrsgutachten, das nach Veröffentlichung des Termins für die Zwangsversteigerung beim Amtsgericht öffentlich einsehbar sind. Finanziell haben Zwangsversteigerungen den Vorteil, dass es durch den oft niedrigen Kaufpreis häufig leichter ist, eine Finanzierung zu finden. 

Quelle
j.j.


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