Die Sicherheit auf Baustellen aller Art ist sowohl für die Bauherren als auch für alle Arbeiter von größter Bedeutung. Zumindest sollte sie das sein, denn ein Unfall, auch wenn er nur unerhebliche Schäden verursacht, bringt Unannehmlichkeiten mit sich, ganz zu schweigen von Unfällen, bei denen Menschen zu Schaden kommen.
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Dabei ist es heutzutage so einfach, alle Beteiligten auf einer Baustelle sicher und unbeschwert arbeiten zu lassen. Die Gesetzgebung ist eindeutig, die Bestimmungen der Baustellenverordnung geben genaue Auskünfte über zu treffende Maßnahmen und hochwertige Sicherheitsausrüstung ist von professionellen Anbietern lieferbar.
Sicherheit auf der Baustelle
Jeder, der die Verantwortung für eine Baustelle trägt, ist durch Gesetze und Verordnungen dazu verpflichtet, auch für die Sicherheit Sorge zu tragen. Je nachdem, wie komplex ein Bauvorhaben ist, muss ein sogenannter Sicherheits- und Gesundheitskoordinator bestellt werden, der die Verantwortung für alle Sicherheitsbelange auf der Baustelle übernimmt und dafür sorgt, dass angemessene Sicherheitsmaßnahmen angewendet werden. Dies beginnt schon damit, diese Sicherheitsmaßnahmen erst einmal zu definieren. Dass jeder Arbeiter und Besucher der Baustelle einen Helm tragen muss, ist den allermeisten bekannt. Diese Maßnahme umzusetzen ist einfach, weil es eine große Auswahl an Schutzhelmen zum Beispiel beim Traditionsanbieter Engelbert Strauss gibt. Der Sicherheits- und Gesundheitskoordinator, kurz SiGeKo, kennt aber auch andere, tiefergehende Regelungen und Bestimmungen. Sobald zum Beispiel ein Gerüst aufgestellt wird, muss dieses dem Stand der Technik genügen und von einer Fachfirma aufgebaut wie auch zertifiziert sein. Ein Sicherheitskoordinator kann beurteilen, ob eine Absturzsicherung auf einem Dach ausreichend ist oder welche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um die Baustelle ausreichend zu beleuchten oder Sturzgefahren zu minimieren. In Deutschland dürfen viele Architekten die Aufgabe eines Sicherheitskoordinators übernehmen.
Sicherheit geht vor
Sicherheit geht vor, das ist oft leichter gesagt, als getan, denn der Mensch neigt zu Bequemlichkeit. Bei großer Hitze im Sommer legen viele Bauarbeiter gerne ihren Helm ab, obwohl sie genau wissen, dass sie damit ein Risiko eingehen. Oft wird eine Leiter an einer Stelle aufgestellt, die kaum Stabilität bietet, weil es schnell gehen soll und weil der Gedanke "es wird schon nichts passieren" in vielen Köpfen herum spukt. Genau in solchen Situationen, in denen kleine Risiken eingegangen werden, passieren die meisten Unfälle obwohl die Bauarbeiter es eigentlich besser wissen. Im Unfallprotokoll steht dann unter der Frage "wie hätte dieser Unfall vermieden werden können?" eine fadenscheinige Umschreibung für die Tatsache, dass Unachtsamkeit und Nachlässigkeit die Ursache waren. Wenn auf Ihrer Baustelle solche vermeidbaren Unfälle und Zwischenfälle vermieden werden können, indem adäquate Sicherheitsausrüstungen bereitgestellt und fachgerecht angewendet werden, dann haben Sie schon so gut wie gewonnen.