Elektrisch angetriebene Garagentore sind für viele Hausbesitzer längst selbstverständlich. Und wer die Tore noch von Hand öffnet oder schließt, denkt wahrscheinlich bereits über die Nachrüstung eines Elektroantriebs mit Funkfernsteuerung nach. Doch wie steht es mit der Sicherheit von Tor und Antrieb? Dafür gibt es seit einigen Jahren eine Euro-Produktnorm (DIN EN 13241-1), die sowohl für handbetätigte als auch für kraftbetätigte Tore gilt. Sie macht unter anderem Vorgaben mit dem Ziel, Menschen vor Verletzungen oder elektrischen Gefahren zu schützen.
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Ein großes Maß an Sicherheit vor Verletzungen durch Garagentore und Torantriebe schreibt eine Euro-Norm vor. Wer sich zusätzlichen Einbruchschutz und eine sichere Funktechnologie wünscht, sollte die technischen Ausstattungen verschiedener Antriebe vergleichen. Foto: djd/Sommer Antriebs- und Funktechnik
Durch die CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, dass sein Produkt den geltenden europäischen Anforderungen entspricht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann einige weitere Punkte beachten, die über die grundlegenden Sicherheiten aus der Euronorm hinausgehen. Bequem und sicher nach Hause kommen: Bei der Anschaffung eines Garagentorantriebs gibt es ein paar Sicherheitsaspekte zu beachten. Foto: djd/SOMMER Antriebs- und Funktechnik
1. Abhörsicherheit Komplex codierte Funksignale verhindern Missbrauch
Torantriebe werden in der Regel über Funk gesteuert. Technologien wie Somloq 2, über die es unter www.sommer.eu weitere Infos gibt, verhindern mit hoher Zuverlässigkeit Abhör- oder Hackerangriffe. Sie besitzen eine hochkomplexe 128-bit-Verschlüsselung. Zudem sind sie zuverlässig gegen Code-Grabbing oder -scanning geschützt, also das Abhören oder Aufzeichnen des Funkcodes. Dieser Code wechselt automatisch nach jeder Nutzung, sodass selbst ein erfolgreich aufgezeichneter Code einem Dieb keinen Zugang gewähren würde. Optimaler Schutz für wertvolle Fahrzeuge: Garagentorantriebe mit Hochschiebehemmung fürs Tor oder zusätzlichen Magnetschlössern. Foto: djd/Sommer Antriebs- und Funktechnik
2. Einbruchschutz Motoren mit Hochschiebehemmung und Magnetschlösser
Beim Einbruchschutz bewähren sich Torantriebe, die standardmäßig eine Hochschiebehemmung besitzen. Sie setzen gewaltsamen Öffnungsversuchen Widerstand entgegen. Mit einem Magnet-Motorschloss lässt sich der Schutz beispielsweise bei den Antrieben des Herstellers Sommer bis zu einer Angriffskraft von 300 Kilogramm steigern. Wichtig ist, dass die Verriegelung des Motors in jeder Torposition greift, also zum Beispiel auch, wenn das Tor zum Lüften der Garage leicht geöffnet ist. Sogenannte Fingerprint-Scanner gewähren zuverlässig nur autorisierten Personen Zutritt zur Garage oder zum Haus. Foto: djd/Sommer Antriebs- und Funktechnik
Ein wichtiger Aspekt für die Betriebs- und Funktionssicherheit ist die Bauart des Motorantriebs. Motoren, die in einer Schiene mitfahren, sind wartungsfrei und sehr langlebig, da es weniger bewegliche Teile gibt. Dass sie kein Fett oder Öl zur Schmierung benötigen, verhindert zudem, dass Schmiermittel auf den empfindlichen Autolack tropfen.