Nachhaltigkeit ist heutzutage ein Thema, das jeden angeht - und zu dem alle einen Beitrag leisten können. Das beginnt dort, wo man der Natur besonders nahe ist: im eigenen Garten.
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Hochwertige und langlebige Werkstoffe sind für die Gestaltung des Außenbereichs ohnehin angesagt. Zudem interessiert es viele Gartenbesitzer, welche Ökobilanz die verwendeten Materialien aufweisen und ob sie sich nach vielen Jahren der Nutzung wiederverwenden lassen. Wie viel Nachhaltigkeit heute bereits möglich ist, zeigen Terrassendielen, die zum einen aus Holz und zum anderen aus recycelten Windrädern bestehen.
Aus Windrädern werden Terrassendielen
Holz ist als Naturmaterial für die Gartengestaltung besonders beliebt. Allerdings leidet es auch stark unter den wechselhaften Witterungsbedingungen und erfordert daher viel Pflege. Deutlich einfacher in der Handhabung, dazu noch robuster und langlebiger sind moderne Holzwerkstoffe. Sie werden durch Zusätze veredelt und dadurch besonders widerstandsfähig. Dabei behalten sie die Haptik und Optik von Holz. Somit ist es auf den ersten Blick gar nicht erkennbar, dass etwa für die Delta-Dielen von megawood alte Windkrafträder aufbereitet und neu genutzt werden.
Mindestens 50 Prozent Holzfasern aus nachhaltig bewirtschafteten Waldbeständen werden mit recycelten Rotorblättern zur Herstellung des Holzwerkstoffes GCC (German Compact Composite) in der Variante GCC Harzart verwendet. Ohne Rohstoffkreislauf müssten die Windradbauteile teuer und aufwendig entsorgt oder sogar verbrannt werden. Die Oberfläche der hochwertigen Terrassendielen, die es in fünf verschiedenen Farben gibt, ist optisch von Schiefer sowie der Struktur eines Flussdeltas inspiriert. Durch das natürliche lebendige Muster ergibt sich je nach Tageszeit ein Spiel zwischen Licht und Schatten.
Geschlossene Kreisläufe
Nach der Nutzung als Terrassendiele lässt sich der Werkstoff in einem geschlossenen Kreislauf erneut verwenden. Deshalb können Gartenbesitzer zwischen einem klassischen Kaufvertrag und einem Nutzungsvertrag inklusive Rückführung auswählen. Für die nachhaltige Gartengestaltung lohnt es sich also, genau hinzuschauen. Zu erkennen sind umweltfreundliche Materialien aus der Kreislaufwirtschaft zum Beispiel an der Cradle-to-Cradle-Zertifizierung. Damit wird die Kreislauffähigkeit eines Werkstoffs und die Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe bestätigt. Der Holzwerkstoff eignet sich für die Terrasse, für eine Poolumrandung, Zäune und Sichtschutzelemente und für eine Gebäudefassade.