Die beiden Häuser sind mit Reet gedeckt, was ihnen ein typisch niederländisches Flair verleiht. Doch so heimelig sie auch sein mochten, so schattig war es im Küchenbereich. Bis die Baufamilie sich entschied, mit einer Glas-Faltwand einen Teil der Fassade regelrecht aufzubrechen, um mehr Licht und Luft ins Innere zu lassen.
Die Küche als neuer Lebensmittelpunkt
Doch nicht nur das: „Die Wand zum Garten hin war sehr niedrig. Daher haben wir auf dieser Seite das Dach geöffnet und so auch die Wandseite erhöht“, sagt Annemiek Wermink. Nach vielen Vergleichen und langem Abwägen, welche Lösung sich am besten eignet, entschied das Paar sich schließlich für eine Glas-Faltwand des deutschen Herstellers Solarlux. „Vor allem die hohe Qualität des Systems hat es uns angetan“, sagt Richard Wermink im Rückblick.Die Glas-Faltwand wurde exakt auf Maß angefertigt. Sie lässt sich im Handumdrehen komplett öffnen – und bietet eine Front von stolzen sechs Metern Breite. Die einzelnen Glaselemente stehen dann links und rechts als schmale Pakete an der Seite. Dadurch verändert sich das gesamte Bild des Hauses: Küche und Terrasse bilden eine Einheit und sind der neue Lebensmittelpunkt der Familie.
Wohnzimmer im windstillen Winkel
Die Terrasse befindet sich genau in dem Winkel, den die beiden Hausteile zueinander bilden. „Ein angenehm windstilles Plätzchen also“, sagt der Bauherr. „Früher hatten wir nur den Zugang vom hinteren Hausteil über eine Terrassentür. Mit der neuen Verbindung über die Küche haben wir die Situation komplett umgekrempelt und eine ganz neue, gemütliche Nische geschaffen.“Den Sommer über steht auf der Terrasse eine Sitzgruppe, die das Wohnzimmer quasi nach außen verlegt. Hier isst die Familie in den Ferien oft zusammen zu Mittag. Abends genießt Annemiek mit ihrem Mann den Sonnenuntergang bei einem Glas Wein. Und nach wie vor ist sie hin und weg von der neuen, gläsernen Fassade: „Selbst wenn sie geschlossen ist, haben wir durch die Helligkeit das Gefühl, draußen zu sitzen.“