Täglicher Härtetest
Bodenbeläge müssen im Wintergarten hohe Belastungen überstehen. Im Wintergarten kann es innerhalb weniger Stunden zu Temperaturschwankungen von über 30 Grad Celsius kommen. Zudem setzt die direkte Sonneneinstrahlung vielen Bodenbelägen auf Dauer zu. Da Fliesen und Naturstein weder Schadstoffe ausdünsten, noch sich verformen, ausbleichen oder verspröden, gelten sie als ideale Bodenwahl für den Wintergarten. Zudem erwärmen sie sich tagsüber und geben die Wärme in den kühleren Abendstunden wieder ab. Als Übergang ins Freie lassen sich die robusten Fliesen außerdem ohne großen Aufwand fegen oder wischen.Kalt- oder Warmwintergarten
Grundsätzlich muss man sich entscheiden, ob man einen Kalt- oder einen Warmwintergarten errichten möchte. Kaltwintergärten bestehen aus Glasdach und Glaselementen ohne besonderen Wärmeschutz. Sie sind vergleichsweise kostengünstig, lassen sich allerdings in den kalten Wintermonaten nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen. Als Bodenbelag für einen Kaltwintergarten eignen sich alle Outdoor- beziehungsweise Terrassenfliesen, die seitens des Herstellers als frostbeständig deklariert sind.Für den Bau eines Warmwintergartens ist etwas mehr Aufwand erforderlich, auch die Kosten liegen höher. In der Regel muss dafür eine Baugenehmigung eingeholt werden – und es gilt, Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung einzuhalten. Dafür lassen sich Wintergärten in dieser aufwändigen Bauart auch ganzjährig und damit fast als vollwertiger Wohnraum nutzen. Als Bodenbelag empfehlen sich alle modernen Feinsteinzeug-Bodenfliesen.
Unter www.deutsche-fliese.de finden sich Foto-Inspirationen zur Bodengestaltung mit Fliesen und hilfreiche Tipps zur Auswahl.