Ein Gewächshaus im eigenen Garten hat viele Vorteile: Man kann frisches Obst und Gemüse ganzjährig ernten und Pflanzen anbauen, die normalerweise in der eigenen Region nicht gedeihen würden. Es schützt Pflanzen vor extremen Wetterverhältnissen wie Wind, Hagel, Frost, zu viel Regen und großer Hitze.
get social
Genau wie die Vorbilder aus dem 19. Jahrhundert sind die Gewächshäuser im viktorianischen Stil solide gebaut. Foto: djd / Burford the British Style
Vor allem aber kann ein Gewächshaus als optisch ansprechendes Gebäude einen hohen ästhetischen Wert haben und als charmantes, dekoratives Element im Garten wirken, das allein durch den Anblick für Entspannung sorgt. Es gibt viele Arten von Gewächshäusern: moderne, mit Gartenbautechnik ausgestattete Modelle oder auch maßgeschneiderte Exemplare für jeden Platzbedarf, von der bescheidenen Parzellierung bis zum großzügigen Herrenhaus. Unverändert beliebt ist der Klassiker im viktorianischen Stil – noch relativ neu auf dem Markt sind Gewächshäuser zur Selbstmontage.
Gewächshäuser im rustikal-viktorianischen Stil: Sie führen die große Tradition der britischen Gartenkultur des 19. Jahrhunderts fort und sind zugleich multifunktional. Foto: djd / Burford the British Style
Stil und Eleganz: Gewächshäuser im viktorianischen Stil
Ein viktorianisches Gewächshaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit viel Glas und Gusseisen fasziniert bis heute, es setzt den Maßstab für Stil und Eleganz. Charakteristisch sind das elegante Äußere wie Innere sowie viel eindringendes natürliches Licht. Die Häuser sind ausreichend hoch, damit auch exotische Baumfarne oder tropische Palmen dort Platz finden.
Die Struktur der Gewächshäuser ist klar, geordnet, praktisch und vor allem von langer Lebensdauer, Wind und Wetter können den Häusern über Jahrzehnte nichts anhaben. Foto: djd / Burford the British Style
Typisch für die Gewächshäuser von Hartley Botanic etwa sind die stabilen, gleichzeitig leichten Streben und Profile aus hochwertigem, pulverbeschichtetem Aluminium. Bevor das neue Gewächshaus im Garten steht, wird es mit dem Kunden bis ins Detail geplant. Alle Häuser werden im Norden Englands handgefertigt und danach im Garten aufgebaut.
Die viktorianischen Gewächshäuser gibt es in vielen Größen und Varianten und mittlerweile auch zur Selbstmontage. Foto: djd / Burford the British Style
Do it yourself: Gewächshäuser zur Selbstmontage
In der Reihe „Heritage“ hat der britische Anbieter nun auch Gewächshäuser zur Selbstmontage auf den deutschen Markt gebracht. Da sie in Abschnitten geliefert werden, kann man sie auch an Orten aufstellen, an denen eine fertige Struktur nicht geliefert werden könnte, wie in abgelegenen Terrassenbereichen und ummauerten Gärten.
Bei der Wahl des passenden Gewächshauses sollte genau durchdacht sein, was der Hobbygärtner später damit machen will. Foto: djd / Burford the British Style
Bei den Farben hat der Do-it-yourselfer die Qual der Wahl – von klassischem Weiß bis hin zu Schattierungen, die von den Steinen und Wäldern der Natur inspiriert sind. Das Farbschema kann sich demnach in den Hintergrund einfügen oder als Blickfang hervorstechen. Die Gewächshäuser benötigen grundsätzlich ein Fundament, für das es bei der Bestellung eine Anleitung gibt.
Resümee von Andrea Schaffeld (Redaktion “bauen.com“)
Ein Gewächshaus im Garten ist mehr als nur ein Ort für Pflanzen – es ist ein Statement. Besonders die Modelle im viktorianischen Stil verbinden Nostalgie mit moderner Funktionalität und verleihen dem Garten einen Hauch von Eleganz. Ob maßgefertigt oder als DIY-Variante: Ein Gewächshaus kann den Außenbereich aufwerten und macht es möglich, unabhängig von den Jahreszeiten eigene Früchte zu ernten. Es ist beeindruckend, wie diese Strukturen nicht nur praktische Vorteile bieten, sondern auch optisch ein echter Gewinn sind. Wer also das Besondere sucht, findet in solch einem Gewächshaus das perfekte Highlight für seinen Garten.
Quelle13.09.2024
Burford the British Style UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG / djd