Brennholz selbst machen

Steigende Energiepreise sind inzwischen ein Dauerthema. Wer einen Kaminofen besitzt, hat dank Heizen mit Holz eine Alternative parat und kann das benötigte Brennholz zudem selbst machen.
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Brennholz selbst besorgen und zuschneiden
Die erworbenen Stämme werden im Forst zuerst einmal transportgerecht zugesägt. Foto: STIHL
Kaminöfen stehen für urige Behaglichkeit. Neben der Gemütlichkeit sprechen aktuell aber auch pragmatische Aspekte für ein prasselndes Kaminfeuer: Heizen mit dem nachwachsenden Brennstoff Holz ist angesichts weiterhin hoher Energiepreise eine vergleichsweise kostengünstige Alternative. Erst recht gilt das, wenn das Brennholz im Wald selbst gemacht wird. Bereits gefällte Stämme zu kaufen und kamingerecht aufzubereiten, bietet das größte Sparpotential.
 
So kommt behagliche Wärme ins Haus
Der Brennstoff Holz ist eine vergleichsweise kostengünstige Energiequelle. Foto: STIHL
Neben etwas Spaß an körperlicher Arbeit in der Natur ist dazu der Nachweis eines Motorsägenkurses unverzichtbar. Viele Forstämter bieten regelmäßig entsprechende Lehrgänge für ein sicheres Arbeiten an. „Bei den Revierförstern vor Ort ist es manchmal auch möglich, benötigte Holzmengen zu reservieren“, schildert STIHL Motorsägenspezialist Jens Gärtner: „Diese Möglichkeit sollten Kaminofenbesitzer frühzeitig nutzen, denn die Nachfrage nach Brennholz steigt derzeit stetig.“
 
Die passende Schutzausrüstung ist bei Sägearbeiten ein Muss
Umsicht und die passende Schutzausrüstung sind beim Arbeiten mit Motorsägen unverzichtbar. Foto: STIHL

Nie ohne Schutzausrüstung

Die erworbenen Stämme werden im Forst zuerst einmal transportgerecht zugesägt. Kraftvoll und zeitsparend gehen dabei benzinbetriebene Motorsägen wie die kompakte STIHL MS 162 ans Werk. „Die persönliche Schutzausrüstung ist dabei eine Selbstverständlichkeit, die zum sicheren Arbeiten im Wald beiträgt“, erklärt Gärtner weiter. Dazu gehören Motorsägenstiefel, eine Schnittschutzhose oder Beinlinge mit Schnittschutzeinlage, Schutzbrille, Arbeitshandschuhe sowie ein Helm mit Gehörschutz.
 
Gut gelagert ist Brennholz in etwa zwei Jahren bereit für den Kamin
Mindestens zwei Jahre braucht frisches Brennholz, bevor es im Kamin verfeuert werden kann. Foto: STIHL

Brennholz richtig lagern

Vor dem Lagern werden die Stämme auf dem Sägebock in ofengerechte Abschnitte geschnitten. „Geräuscharm erledigen das Akku-Motorsägen wie die leichte MSA 140 C-B aus dem AK-Akkusystem“, empfiehlt Jens Gärtner. Sind die Abschnitte dann mit dem Spaltbeil in Scheite zerteilt, müssen diese an einem gut durchlüfteten und vor Nässe geschützten Ort trocknen: Mindestens zwei Jahre benötigt frisch geschlagenes Holz, bevor es sich als Brennmaterial eignet. Die Restfeuchte der Scheite sollte dann weniger als 20 Prozent betragen. Holzfeuchtemesser dienen zur einfachen Kontrolle des Wertes. 

Quelle04.12.2023
STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG

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