Igel sind im Garten gerngesehene Gäste. Neben ihrem putzigen Äußeren machen sie sich bei Gärtnern beliebt, indem sie Schädlinge wie Schnecken, Nacktschnecken und Raupen in großen Mengen vertilgen.
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Mit dem richtigen Material und der passenden Ausrüstung steht dem Bau eines gemütlichen Igelhauses nichts mehr im Weg. Foto: STIHL
Wenn sich die stacheligen Freunde im Herbst auf den Winterschlaf vorbereiten, suchen sie sich einen geschützten, trockenen Platz, um gesund und ungestört durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Gartenbesitzer können Igeln dabei helfen, indem sie ihnen eine Behausung zum Überwintern bieten.
Für das Projekt Igelhaus benötigen Sie herkömmliche Holzplatten mit einer Stärke von ca. zwei Zentimetern, die für den Bau des Igelhauses zugeschnitten werden. Wenn Sie alle Teile aus einer Platte sägen, sollte diese 40 cm breit und mindestens 170 cm lang sein. Natürlich können Sie für den Bau auch einzelne Platten, etwa Holzreste, verwenden. Igel im Glück: Hier zieht der putzige Gartenbewohner sicher gerne ein. Foto: STIHL
Auf jeden Fall benötigen Sie für die Vorder- und Rückwand zwei Platten à ca. 40 x 25 cm, zwei weitere Platten für die Seitenwände ebenfalls je ca. 40 x 25 cm, eine Platte für die Innenwand in der Größe von ca. 30 x 20 cm sowie eine Platte für das Dach von ca. 50 x 40 cm. Hinzu kommen zwei Holzleisten mit den Maßen 2 x 2 cm und einer Länge von jeweils 39 cm, Holzschrauben der Größe 3 x 30 mm, kleine Ösenschrauben, Dachpappe, Dachpappen-Nägel sowie als Werkzeug einen Akkuschrauber, kleine Klemmzwingen, Schleifpapier, eine Kombizange und ein Cuttermesser. Zum Zuschneiden der Holzplatten eignet sich ein Produkt wie der handliche Akku-Gehölzschneider GTA 26 von STIHL besonders gut.
Eine detaillierte Bauanleitung finden Sie in der Bildergalerie auf dieser Seite.
Bildergalerie
Für das Projekt benötigen Sie herkömmliche Holzplatten mit einer Stärke von ca. zwei Zentimetern. Wenn Sie alle Teile aus einer Platte sägen, sollte diese 40 cm breit und mindestens 170 cm lang sein. Hinzu kommen zwei Holzleisten mit den Maßen 2 x 2 cm und einer Länge von jeweils 39 cm, Holzschrauben der Größe 3 x 30 mm, kleine Ösenschrauben, Dachpappe, Dachpappen-Nägel sowie als Werkzeug einen Akkuschrauber, kleine Klemmzwingen, Schleifpapier, eine Kombizange und ein Cuttermesser. Zum Zuschneiden der Holzplatten eignet sich ein Produkt wie der handliche Akku-Gehölzschneider GTA 26 von STIHL besonders gut. Foto: STIHL
Bevor es losgeht: Tragen Sie beim Einsatz des Gehölzschneiders stets eine Schutzbrille und Arbeitshandschuhe. Und beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanleitung des Geräts! Zeichnen Sie nun alle Maße für die Wände auf die Holzplatten. Foto: STIHL
Schneiden Sie dann die Holzplatten auf Maß. Befestigen Sie dazu die Platten mithilfe der Klemmzwingen an einer Werkbank oder einem Tisch. Führen Sie den Gehölzschneider mit beiden Händen und legen Sie ihn am Anschlag an. Foto: STIHL
Schneiden Sie dann die Holzplatten auf Maß. Befestigen Sie dazu die Platten mithilfe der Klemmzwingen an einer Werkbank oder einem Tisch. Führen Sie den Gehölzschneider mit beiden Händen und legen Sie ihn am Anschlag an. Foto: STIHL
Schneiden Sie die Öffnung für den Eingang aus der Frontplatte aus. Die Sägekanten können Sie mit 120er Schleifpapier glattschleifen und etwas abrunden. Foto: STIHL
Schneiden Sie die Öffnung für den Eingang aus der Frontplatte aus. Die Sägekanten können Sie mit 120er Schleifpapier glattschleifen und etwas abrunden. Foto: STIHL
Zeichnen Sie anschließend die Schrägungen an den Seitenplatten an und sägen Sie sie entsprechend zu. Foto: STIHL
Zeichnen Sie anschließend die Schrägungen an den Seitenplatten an und sägen Sie sie entsprechend zu. Foto: STIHL
Für den Durchgang im Inneren sägen Sie eine Hängetür aus der Innenwand heraus. Sie schützt den Igel vor ungebetenen Besuchern. Nagetieren z. B. ist die Schwingtür nicht geheuer und sie gehen deshalb nicht hindurch. Damit die Tür frei schwingen kann, muss sie mindestens so weit gekürzt werden, wie die Ösen zur Aufhängung Platz benötigen. Biegen Sie zum Einhängen der Tür zwei Ösen mit der Zange auf und drehen sie die Ösen in Wand und Türe. Nach dem Einhängen können Sie die Ösen mit der Zange wieder schließen. Foto: STIHL
Für den Durchgang im Inneren sägen Sie eine Hängetür aus der Innenwand heraus. Sie schützt den Igel vor ungebetenen Besuchern. Nagetieren z. B. ist die Schwingtür nicht geheuer und sie gehen deshalb nicht hindurch. Damit die Tür frei schwingen kann, muss sie mindestens so weit gekürzt werden, wie die Ösen zur Aufhängung Platz benötigen. Biegen Sie zum Einhängen der Tür zwei Ösen mit der Zange auf und drehen sie die Ösen in Wand und Türe. Nach dem Einhängen können Sie die Ösen mit der Zange wieder schließen. Foto: STIHL
Im Anschluss können Sie alle Wände miteinander verschrauben. Verwenden Sie dazu die Holzschrauben. Foto: STIHL
Im Anschluss können Sie alle Wände miteinander verschrauben. Verwenden Sie dazu die Holzschrauben. Foto: STIHL
Für das Dach des Igelhauses nageln Sie zwei Holzleisten in die Deckelplatte ein. So verrutscht das Dach später nicht. Zum Schluss nageln Sie mithilfe der Dachpappen-Nägel die Dachpappe auf. Das Auftragen von Leinöl kann den Witterungsschutz weiter erhöhen. Foto: STIHL
Für das Dach des Igelhauses nageln Sie zwei Holzleisten in die Deckelplatte ein. So verrutscht das Dach später nicht. Zum Schluss nageln Sie mithilfe der Dachpappen-Nägel die Dachpappe auf. Das Auftragen von Leinöl kann den Witterungsschutz weiter erhöhen. Foto: STIHL
Nun benötigen Sie nur noch einen passenden Standort im Garten. Das Igelhaus sollte an einem schattigen Platz und geschützt vor Regen und Schnee aufgestellt werden. Achten Sie darauf, dass es nicht der Sonne ausgesetzt ist, denn dadurch könnte sich die Behausung bereits an sonnigen Wintertagen erwärmen und den Igel zu früh aus seinem Winterschlaf wecken. Damit der Igel es in seinem neuen Heim trocken und kuschelig hat, sollten Sie das Igelhaus mit trockenem Laub oder Stroh füllen – dann steht dem Einzug des stacheligen Gartenbewohners nichts mehr im Weg. Foto: STIHL