Kuchen backen, Burgen bauen oder Tunnel graben, der Phantasie von Kindern sind im Sandkasten keine Grenzen gesetzt. Mit dem DIY-Holzsandkasten machen Sie Ihren Garten zum idealen Spielplatz für Kinder, Enkel und Nachbarskinder.
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Bevor es losgeht: Das benötigte Material und die erforderliche Ausrüstung zurechtlegen. Foto: STIHL
Strahlende Kinderaugen werden es Ihnen den Bau eines DIY-Sandkasten danken! Dabei bieten Sandkästen aus Holz viele Vorteile gegenüber ihren Verwandten aus Stein: neben dem ansprechenden Äußeren wird ihr Material als wärmer empfunden und sie laden so zum Sitzen ein. Zudem lassen sie sich einfach selbst bauen und im Fall des Falles ohne großen Aufwand reparieren. Wie das individuelle Spielgerät entsteht und was Sie dazu benötigen, zeigen wir Ihnen ausführlich in dieser Bauanleitung. Selbst gebauter Sandkasten aus Holz für den eigenen Garten. Foto: STIHL
Damit sich ein Sandkasten auch wirklich für alle Buddel-Vorhaben eignet, sollte er nicht kleiner als 1,5 x 1,5 m und mindestens 30 cm tief sein. In unserem Beispiel haben wir uns für diese Abmessungen entschieden. Für den Bau benötigen Sie folgende Materialien: 13 imprägnierte Holzpalisaden mit einem Durchmesser von etwa 10 cm und einer Länge von 1,5 m, zwei Bretter mit den Maßen 20 cm x 1,5 m und einer Stärke von 2 bis 3 cm, Sandkastenvlies, Holzschrauben mit einer Länge von 10 cm sowie Sand für die Sandkastenfüllung. Wenn Sie Ihren Sandkasten größer planen, passen Sie den Materialbedarf einfach an die gewünschten Abmessungen an.
Außerdem benötigen Sie für den Bau eine Bohrmaschine mit zu den Schrauben passendem Holzbohrer, einen Tacker mit Tackerklammern, zwei Schraubzwingen, eine Leiste aus Holz oder Metall zum Anreißen, einen Bleistift, ein Brett, einen Akkuschrauber und eine Motorsäge wie etwa die Elektro-Motorsäge STIHL MSE 141.
Die detaillierte Bauanleitung finden Sie in der Bildergalerie auf dieser Seite.
Bildergalerie
Damit sich ein Sandkasten auch wirklich für alle Buddel-Vorhaben eignet, sollte er nicht kleiner als 1,5 x 1,5 m und mindestens 30 cm tief sein. Für den Bau dieser Größe benötigen Sie folgende Materialien: 13 imprägnierte Holzpalisaden mit einem Durchmesser von etwa 10 cm und einer Länge von 1,5 m, zwei Bretter mit den Maßen 20 cm x 1,5 m und einer Stärke von 2 bis 3 cm, Sandkastenvlies, Holzschrauben mit einer Länge von 10 cm sowie Sand für die Sandkastenfüllung. Foto: STIHL
Im ersten Schritt zeichnen Sie an den Holzpalisaden die gewünschte Länge des Sandkastens an. In unserem Beispiel sind das 1,5 m. Davon können Sie selbstverständlich nach Belieben abweichen. Foto: STIHL
Für das Anzeichnen brauchen Sie eine Schablone. In unserem Beispiel hat die Schablone die Maße 10 x 15,5 cm. Haben Sie diese ausgeschnitten, zeichnen Sie auf jeder Palisade zweimal die späteren Aussparungen an. Die Schablone sollte dabei 10 cm vom Palisadenende angelegt werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Aussparungen exakt nebeneinander parallel platzieren.Foto: STIHL
Bevor es losgeht: Bei Arbeiten mit der Motorsäge ist die geeignete Schutzausrüstung unverzichtbar. Diese besteht aus Schnittschutzhose, Motorsägenstiefeln, Arbeitshandschuhen sowie Gesichts- und Gehörschutz. Wenn Sie mit einer Elektro-Motorsäge arbeiten, können Sie auf den Gehörschutz meist verzichten. Foto: STIHL
Ist alles angerissen, können endlich Späne fallen! Fixieren Sie die Palisaden nacheinander auf einem Sägebock und kürzen Sie sie mit einem geraden Schnitt auf die gewünschte Länge. Für einen sauberen Abschluss, an dem auch niemand hängen bleibt, können Sie anschließend das Palisadenende abrunden. Sägen Sie dazu mit der Motorsäge in einem 45°-Winkel rundherum um das Ende. Foto: STIHL
Nun geht es an die Aussparungen. Drehen Sie die Palisade als erstes so, dass die Anzeichnungen oben liegen und gut mit der Säge bearbeitet werden können. Setzen Sie dann den ersten Schnitt. Dieser sollte quer zur Palisade verlaufen und so tief gehen, bis er die aufgezeichnete Linie berührt. Foto: STIHL
Im Folgenden sägen Sie parallel zu dem ersten Schnitt mit weiteren Einschnitten mehr Material heraus. Auch hier sollten alle Schnitte bis zu den angezeichneten Linien heranreichen. Ist genug Material herausgenommen, können Sie die verbleibenden dünnen Holzwände von Hand herausbrechen. Foto: STIHL
Stellen Sie die Aussparung dann fertig, indem Sie mit der Motorsäge leicht über die Oberfläche raspeln und so eine ebene Fläche schaffen. Verfahren Sie so mit insgesamt zwölf Palisaden, sodass eine Palisade ohne Aussparungen übrig bleibt. Foto: STIHL
Im nächsten Schritt geht es an das Fundament des Sandkastens. Damit das Gestell ebenerdig auf dem Boden aufliegt, benötigen Sie eine Palisade, die der Länge nach geteilt wurde. Zeichnen Sie dazu mithilfe einer Leiste mittig eine gerade Linie über die gesamte Länge der Palisade auf. Dazu können Sie zuvor an den beiden Enden eine Hilfsmarkierung setzen. Foto: STIHL
Im nächsten Schritt geht es an das Fundament des Sandkastens. Damit das Gestell ebenerdig auf dem Boden aufliegt, benötigen Sie eine Palisade, die der Länge nach geteilt wurde. Zeichnen Sie dazu mithilfe einer Leiste mittig eine gerade Linie über die gesamte Länge der Palisade auf. Dazu können Sie zuvor an den beiden Enden eine Hilfsmarkierung setzen. Foto: STIHL
Klemmen Sie dann die Palisade auf ein großes Brett, sodass sie nicht wegrollen kann. Die angezeichnete Linie zeigt dabei nach oben. Sägen Sie anschließend entlang der Linie. Dabei können Sie von beiden Seiten arbeiten und wenn nötig die Klemmzwingen umsetzen. Foto: STIHL
Führen Sie diesen Schnitt besonders langsam und vorsichtig aus. Bitte berücksichtigen Sie: Bei Stechschnitten besteht erhöhte Rückschlaggefahr. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanleitung der Motorsäge. Foto: STIHL
Jetzt haben Sie alle benötigten Teile und der Aufbau kann beginnen! Den Standort sollten Sie so wählen, dass der Sandkasten idealerweise im Halbschatten steht und sich in Sichtweite der Terrasse oder des Hauses befindet. Legen Sie zunächst die geteilte Palisade parallel und plan auf den Boden. Foto: STIHL
Dann platzieren Sie zwei Palisaden im 90°-Winkel und mit den Aussparungen nach unten auf die Bodenteile. Schrauben Sie dann die Palisaden mit den Holzschrauben zusammen. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit allen folgenden Palisaden, bis die finale Höhe des Sandkastens erreicht ist. Tipp: Das Zusammenschrauben geht einfacher, wenn Sie mit einem Holzbohrer Löcher für die Schrauben vorbohren. Foto: STIHL
Abschließend können Sie den Sandkasten noch um zwei Sitzbretter ergänzen. Bohren Sie hierzu auf jeder Seite der Bretter je zwei Löcher und schrauben Sie sie gegenüberliegend auf die obersten Palisaden. Foto: STIHL
Damit der Sandkasten später seine Füllung bewahrt und Gras vom Untergrund nicht in den Sand wächst, wird er noch mit einem Sandkastenvlies ausgestattet. Dieses schützt das Holz auch vor feuchtem Sand und verhindert, dass es modert. Tackern Sie das Vlies auf die Innenseite des Gestells. Es muss dabei die spätere Füllhöhe des Sandkastens vollständig abdecken. Foto: STIHL
Nun bleibt noch, den Sandkasten zu befüllen. Wir raten zur Verwendung von Spielsand. Wenn der Sandkasten nicht in Benutzung ist, sollte er mit einem Abdecknetz geschützt werden. So finden weder Laub noch Katzen oder Hunde ihren Weg in den Sandkasten. Alle ein bis zwei Jahre empfiehlt es sich außerdem, den Sand zu wechseln. Foto: STIHL
Fertig ist der Holzsandkasten und der Buddelspaß kann beginnen! Foto: STIHL