Nur robuste Sorten bekommen den „Rosen-TÜV“
Als Faustregel gilt: Jeder Rosenstandort sollte mindestens fünf Stunden am Tag sonnenbeschienen sein, damit die Pflanzen blühen und gedeihen können. Halbschattige Beete erfordern eine gezielte Auswahl geeigneter Sorten, die blattgesund und widerstandsfähig sind. Diese Eigenschaften sind gefragt, wenn eine Rose die begehrte ADR-Auszeichnung erhalten soll, die Gartenfans auch als eine Art „Rosen-TÜV“ betrachten dürfen. Erst nach einer Standzeit von drei bis vier Jahren wird das Prädikat von Rosenexperten verliehen. Dazu erfolgt eine Testung in einem von 11 Prüfgärten in ganz Deutschland ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.Mit der richtigen Sortenauswahl zu prächtig blühenden Gärten
Für halbschattige Standorte eignet sich eine ganze Reihe von Rosensorten, mehr Infos und Rosenporträts mit Tipps zur Eignung, Anpflanzung und Pflege gibt es unter www.rosen-tantau.com. Lichtpunkte durch weiße Blütenblätter setzen zum Beispiel die Bodendeckerrose Aspirin und die Beetrose Sirius, die auch im Halbschatten zahlreiche Blüten ausbilden. Ebenfalls wohl fühlt sich dort die Pastella, die ihrem Namen entsprechend zauberhafte, zarte Rosétöne entwickelt.Die romantisch anmutende Sorte besticht durch dichten Wuchs und schalenförmige Blüten. Stark austreibende Kletterrosen können bis in Baumkronen wachsen oder Totholz überwuchern und sich so ihren Platz an der Sonne erobern. Zu der Gruppe gehören zum Beispiel die Sorten Perennial Blue, Perennial Blush oder die blühfleißige Libertas. Vor Holzzäunen oder Hecken strahlt die Strauchrose Matthias Claudius, die als Rosenhecke gepflanzt werden kann. Wie viel robustes Potenzial in manchen Sorten steckt, zeigt exemplarisch die salztolerante Heckenrose Rosa rugosa, die auch als Straßenbegleitgrün geeignet ist.