Sonnenanbeter im Halbschatten

Rosen sind der Stolz vieler Gartenfreunde. Doch nicht jeder Standort eignet sich optimal für ihre Anpflanzung. Die meisten Rosen sind echte Sonnenanbeter, vollschattige Gartenplätze sind daher generell nicht geeignet.
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Strauchrose Matthias Claudius
Robuste Strauchrosen wie die Sorte Matthias Claudius kommen auch mit halbschattigen Standorten gut zurecht. Foto: djd / Rosen Tantau
In halbschattigen Lagen fühlen sich bestimmte Sorten aber auch richtig wohl. Viel Sonne ist gut, doch zu viel des Guten kann schaden. So können vollsonnige Plätze direkt an der Hausmauer den Pflanzen das Leben schwer machen und durch die Hitzeabstrahlung hässliche Verbrennungen an den Blütenblättern verursachen.
 
Kletterrosen sind eine wahr Augenweide im Garten
Kletterrosen erobern sich durch kräftigen Austrieb nach oben einen Platz an der Sonne. Foto: djd / Rosen Tantau

Nur robuste Sorten bekommen den „Rosen-TÜV“

Als Faustregel gilt: Jeder Rosenstandort sollte mindestens fünf Stunden am Tag sonnenbeschienen sein, damit die Pflanzen blühen und gedeihen können. Halbschattige Beete erfordern eine gezielte Auswahl geeigneter Sorten, die blattgesund und widerstandsfähig sind. Diese Eigenschaften sind gefragt, wenn eine Rose die begehrte ADR-Auszeichnung erhalten soll, die Gartenfans auch als eine Art „Rosen-TÜV“ betrachten dürfen. Erst nach einer Standzeit von drei bis vier Jahren wird das Prädikat von Rosenexperten verliehen. Dazu erfolgt eine Testung in einem von 11 Prüfgärten in ganz Deutschland ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
 
Weiße Bodendeckerrose Aspirin
Weiße Bodendeckerrosen wie die Aspirin lassen sich auch an halbschattigen Gartenplätzen erfolgreich etablieren. Foto: djd / Rosen Tantau

Mit der richtigen Sortenauswahl zu prächtig blühenden Gärten

Für halbschattige Standorte eignet sich eine ganze Reihe von Rosensorten, mehr Infos und Rosenporträts mit Tipps zur Eignung, Anpflanzung und Pflege gibt es unter www.rosen-tantau.com. Lichtpunkte durch weiße Blütenblätter setzen zum Beispiel die Bodendeckerrose Aspirin und die Beetrose Sirius, die auch im Halbschatten zahlreiche Blüten ausbilden. Ebenfalls wohl fühlt sich dort die Pastella, die ihrem Namen entsprechend zauberhafte, zarte Rosétöne entwickelt.
 
Rosensorte Pastella
Die zarten Rosétöne der Rosensorte Pastella entwickeln sich auch im Halbschatten gut. Foto: djd / Rosen Tantau
Die romantisch anmutende Sorte besticht durch dichten Wuchs und schalenförmige Blüten. Stark austreibende Kletterrosen können bis in Baumkronen wachsen oder Totholz überwuchern und sich so ihren Platz an der Sonne erobern. Zu der Gruppe gehören zum Beispiel die Sorten Perennial Blue, Perennial Blush oder die blühfleißige Libertas. Vor Holzzäunen oder Hecken strahlt die Strauchrose Matthias Claudius, die als Rosenhecke gepflanzt werden kann. Wie viel robustes Potenzial in manchen Sorten steckt, zeigt exemplarisch die salztolerante Heckenrose Rosa rugosa, die auch als Straßenbegleitgrün geeignet ist.

Quelle20.08.2020
Rosen Tantau Vertrieb GmbH & Co. KG

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