
Der richtige Standort
Wer im eigenen Garten einen Birnbaum pflanzen möchte, sollte dafür nicht nur ausreichend Platz vorsehen, sondern auch die Bodenqualität checken. Birnen lieben vor allem warme, sonnige und dennoch geschützte Standorte mit kalkarmen, humusreichen und sandigen Lehmböden. Ideal ist ein Platz nahe der Hauswand in Süd- oder Ostausrichtung, sodass die hier zusätzlich abgestrahlte Wärme dem Baum zugutekommt. So wird er unempfindlicher gegen Krankheiten und bildet außerdem größere Früchte aus. Die Baumschulen vor Ort beraten umfassend darüber, welche Sorte für welche Standorte am besten geeignet ist.Übrigens: Birnbäume können fast doppelt so alt werden wie Apfelbäume. In Deutschland gibt es tatsächlich Exemplare, deren Alter auf 180 Jahre geschätzt wird.

Pflanzung und Pflege
Die beste Zeit für die Pflanzung ist entweder im Frühjahr oder im Herbst. Dazu wird ein Pflanzloch ausgehoben, das möglichst den doppelten Durchmesser des Wurzelballens hat. Wichtig ist es, die Sohle aufzulockern. Der obere Rand des Wurzelballens sollte in etwa auf Bodenhöhe platziert werden. Gut ist es, etwas Kompost in das Pflanzloch zu geben, bevor es mit Erde zugeschüttet und reichlich mit Wasser angegossen wird. Auch in der Folgezeit ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser sehr wichtig. Wer Fragen hat oder den Baum lieber von Fachleuten pflanzen lassen möchte, findet in den Baumschulen vor Ort kompetente Hilfe. Auf www.gruen-ist-leben.de finden Hausbesitzer viele wertvolle Infos.Ein Tipp: Da Birnbäume sich nicht selbst befruchten können, benötigen sie normalerweise einen weiteren Baum bzw. eine andere Sorte in ihrer Nähe bzw. in Bienenflugentfernung. Wer dafür nicht den notwendigen Platz hat, findet in den Baumschulen sogenannte Duo-Bäume mit zwei verschiedenen Sorten auf einem Baum.
