Renovierung des Gartenhauses

Hat man sich für ein Gartenhaus aus Holz entschieden, stellt sich früher oder später die Frage, wann und in welchem Ausmaß man dieses renovieren sollte. Wir helfen mit einer kleinen Checkliste worauf zu achten ist.
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Wartung, Pflege und Renovierung Ihres Gartenhauses. Foto: Antranis / pixabay.com

Kleinere Schäden am Gartenhaus

Bei kleinen Schäden am Gartenhaus, wie zum Beispiel einer Verfärbung des Holzes durch Abnutzung oder Umwelteinflüsse, lohnt sich eine Renovierung auf jeden Fall. Oft reicht eine Behandlung des Gartenhauses mit Grundierung, Lasurlack, Holzschutz oder Außenfarbe, um es gut in Schuss zu halten und lange Freude daran zu haben.
 

Größere Schäden und Umbauten

Größere Renovierungsarbeiten an Ihrem Gartenhaus, z. B. das Auswechseln morscher oder beschädigter Bauteile oder das Ersetzen eines undichten Daches sollten jedoch gut überdacht werden. Manchmal ist es nämlich günstiger und weniger aufwendig sich gleich ein neues Gartenhaus anzuschaffen, anstatt das alte zu renovieren.
Hat man bei der Renovierung Größeres vor und möchte sein Gartenhaus eventuell sogar erweitern, ist es vielleicht nötig, sicherheitshalber das Baurecht zu checken. Unter Umständen kann eine neue Baugenehmigung für die Um- und Anbauten notwendig werden.
 

Was sollte bei einer Renovierung des Gartenhauses erneuert werden?

Was genau bei einer Renovierung des Gartenhauses überprüft und gegebenenfalls erneuert werden sollte, hängt vom Grad der Abnutzung oder Beschädigung der einzelnen Bauteile ab. Betrachten wir uns im Folgenden die einzelnen Komponenten Ihres Gartenhauses.
 

Das Dach des Gartenhauses

Überprüfen Sie das Dach Ihres Gartenhauses regelmäßig auf undichte Stellen, um das Eindringen von Feuchtigkeit und die damit zusammenhängenden Folgeschäden, wie z. B. Schimmel, zu vermeiden.
 
Beachten Sie bei der Reparatur Ihres Daches, aus welchem Material das Dach besteht (PVC, Dachziegel oder Blech). Dachziegel benötigen zum Beispiel ein besonders stabiles Rahmenwerk. Ersetzen Sie Dachziegel bei Bedarf und reparieren Sie Schäden zeitnah.
Bei starken Mängeln wird es nämlich ansonsten nötig, das gesamte Dach des Gartenhauses auszutauschen oder einer Komplettsanierung zu unterziehen.
 

Die Wände des Gartenhauses

Bei oberflächlichen Schäden genügt es meist, das Holz ordentlich abzuschleifen und anschließend neu zu streichen, damit Ihr Gartenhaus lange schön bleibt. Dazu sollten Sie die Oberfläche vorher reinigen, die Wände des Gartenhauses ordentlich grundieren und mit zwei Schichten Wasserschutzfarbe streichen.
 
Der Austausch beschädigter Bretter sollte selbstverständlich sein. Falls sich jedoch Wände, Fenster und Türen verzogen haben, müssen diese natürlich komplett ersetzt werden.  Sind die Wände Ihres Gartenhauses gar von Schimmel oder Schädlingen befallen, müssen auch die betroffenen Bauteile ausgetauscht werden.
 

Fundament und Boden des Gartenhauses

Fundament und Boden sind die Basis Ihres Gartenhauses und sollten deshalb besonders gut in Schuss gehalten werden. Sie sollten gegen Nässe und Frost geschützt und außerdem stabil, gut gedämmt und isoliert sein. Ist das nicht (mehr) der Fall, sollte sofort gründlich renoviert werden. Im schlimmsten Fall ist eventuell sogar der Boden abgesunken. Dann sollte man einen Fachmann zurate ziehen, um ihn wieder begradigen zu lassen.
 
Die beste Empfehlung lautet, das Gartenhaus gleich von Anfang an regelmäßig zu warten und optische sowie altersbedingte Mängel, wie abblätternde Farbe, Verschmutzungen, stark beanspruchtes, zerkratztes Holz, sofort zu beheben, damit keine Folgeschäden entstehen. So halten Sie Ihr Gartenhaus in Schuss und werden lange viel Freude daran haben. 

Quelle30.01.2017
m.b.

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