Wasserspiele im Garten

Der Klang von plätscherndem Wasser im Garten entspannt und entschleunigt. Wasserspiele und Wasserläufe machen das grüne Wohnzimmer zu einem Ort, an dem sein Besucher zur Ruhe kommen und Energie tanken kann. Die Auswahl an Produkten ist riesig und die Wahl eines passenden Wasserspiels daher nicht immer leicht. Wer ungetrübte Freude am bewegten Wasser haben möchte, sollte sich gut beraten lassen und einige wichtige Faktoren beachten.
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Wassertreppen setzen Wasser im Garten gekonnt in Szene. Foto: re-natur
Wasser spielt in Gärten eine Rolle, seit Menschen Gärten anlegen. Schon die Römer bauten für damalige Verhältnisse beeindruckende, hoch komplexe Bewässerungsanlagen und Wasserspiele. In Ermangelung einer Pumpentechnik leiteten die früheren Gartenarchitekten zumeist Flüsse ab und nutzten natürliche Höhenunterschiede, um das Wasser so zu lenken, dass es Wasserspiele antreiben konnte. 
 
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Wasserspiele sind im Garten ein echter Hingucker und bieten fließendem Wasser eine Bühne. Foto: re-natur
Dies ist heute nicht mehr notwendig. Auch ohne natürlichen Flusslauf stehen jedem Gartenbesitzer zahllose Möglichkeiten offen, Wasser im Garten zu inszenieren. Es gibt, um nur einige Beispiele zu nennen, Brunnen, Wasserfälle, Wasserkaskaden, Wasserwände, Wassertreppen, Schwalldüsen, Schaumsprudler, Quellsteine und vieles mehr. Gespeist werden die Wasserspiele in den meisten Fällen aus Gartenteichen oder Zisternen. Pumpen setzen das Wasser in Bewegung und leiten es zum Wasserpiel. Hier tritt das bewegte Wasser aus und bekommt je nach Konstruktion einen spektakulären oder dezenten Auftritt, bevor es zurück in den Wasserspeicher fließt, wo der Kreislauf von Neuem beginnt.

Das Prinzip ist einfach und klar. Weniger klar ist hingegen vielen Gartenbesitzern, für welches der vielen Wasserspiele sie sich entscheiden sollen. „Wir empfehlen, vor dem Einbau die Vorteile, aber auch die individuellen Herausforderungen des jeweiligen Wasserspiels genau zu prüfen“, sagt Jörg Baumhauer, Geschäftsführer der re-natur GmbH. Als Spezialisten für den Bereich Wasser im Garten beraten die Mitarbeiter von re-natur bei der Wahl des passenden Wasserspiels, beschaffen die nötige Technik und das Material, führen die Berechnungen der Wassermengen und Pumpenstärken durch und kooperieren mit Landschaftsgärtnern, die den professionellen Einbau vor Ort übernehmen. Bei der Entscheidung für ein Wasserspiel, sagt Baumhauer, sei vor allem folgendes zu beachten.
 
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Oft dienen Gartenteiche als Quelle für Wassertreppen, Kaskaden & Co. Foto: re-natur
 

Die Geräuschentwicklung

„Bewegtes Wasser macht Geräusche. Das muss man wissen und berücksichtigen“, so der Experte. Dabei gilt: Je voluminöser und stärker der Wasserstrahl und je höher der Wasserfall oder die Fontäne, desto lauter wird es. Wassergrotten wirken zusätzlich als Resonanzkörper. Geräuschvolles Wasser kann empfindliche Personen stören, aber auch von Vorteil sein, wenn zum Beispiel der Schall unerwünschter Geräusche wie Straßenlärm durch das Wasser geschluckt werden kann. Baumhauers Empfehlung: „Wenn es geht, sollte man sich das Wasserspiel vor den Kauf anhören. Bei professionellen Händlern ist dies möglich. Einen objektiven Eindruck von der Lautstärke bekommt man zum Beispiel mithilfe kostenloser Schallmessapps für das Smartphone“.


Der Wasserverlust

„Wer mit dem Gedanken spielt, Fontänen oder Wasserspiele mit einer Höhe ab zwei Metern einzubauen, muss sich mit den Thema Wasserverlust durch Winddrift auseinandersetzen“, weiß Jörg Baumhauer. Ist der Durchmesser der Wasserfläche unter dem Wasserspiel zu eng bemessen, weht der Wind einen Teil des Wassers über den Teich- oder Beckenrand, wo es im Boden versickert. „Der Durchmesser der Wasserfläche sollte mindestens eineinhalbmal so groß sein, wie die Höhe des Wasserspiels. Denn nur mit einem ausreichend großen Becken vermeidet man einen permanenten Wasserverlust durch Winddrift“, erklärt der Profi.
 
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Auch außer Betrieb ist dieser Brunnen ein Blickfang. Wird die Pumpe angestellt, beginnt der Kreislauf des Wasserspiels. Foto: re-natur 

Der Wasserhaushalt

„Der Wasserhaushalt in einer Wasserspielkonstruktion stellt immer eine gewisse Herausforderung für den Planer dar“, berichtet Jörg Baumhauer. Wird ein trockenes Wasserspiel in Betrieb gesetzt, sinkt der Wasserspiegel im Wasserspeicher zunächst stark ab, da sich das Becken unter dem Wasserspiel mit Wasser füllen muss. Erst dann setzt sich der Kreislauf in Bewegung. Ist das Wasservolumen im Teich oder in der Zisterne zu gering, liegt die Pumpe schnell auf dem Trockenen. „Man sollte daher auf ein ausreichend großes Wasservolumen und bei kleinen Zisternen auf eine automatische Wasserstandkontrolle oder automatische Wasserspeisung achten“, empfiehlt Baumhauer.
 

Die Pflege

Auch bei Wasserspielen gilt: Ohne die richtige Pflege läuft fast nichts. „Idealerweise sollte die Pumpanlage einmal jährlich professionell gereinigt werden, zum Beispiel bei Inbetriebnahme der Anlage im Frühling“, rät Baumhauer. So werden Düsen und Schläuche davor bewahrt zu verstopfen. Auch die Ränder der Becken unter dem Wasserspiel sollten regelmäßig gepflegt werden, da sich hier gern Kalk und Algen ablagern.
Das Fazit von Jörg Baumhauer: „Wasserspiele machen Spaß, sind faszinierend, und für jeden Geschmack gibt es die passende Lösung. Wer sich beraten lässt und das für sich passende Produkt professionell einbauen lässt, wird viel Freude mit dem bewegten Wasser im eigenen Garten haben“.

Quelle18.03.2017
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