
Heckenpflanzen in den Fokus
Für Gartenfreunde steht es außer Frage, dass jedes Grün hübscher ausschaut als eine Mauer. Dichtes Blattwerk zieht Blicke an und wirkt auffällig. Dicht, in einer Reihe stehende, stark verzweigte Sträucher bilden eine Hecke. Dafür eignen sich blattabwerfende, aber auch immergrüne Gewächse. Ziersträucher und Laubgehölze bilden eher locker wachsende Hecken, wogegen Koniferen blickdichte Grünwände schaffen. Ihr säulenförmiger Wuchs garantiert eine klare Begrenzung. Zu diesen Vertretern gehören Scheinzypressen, Thujen sowie Eiben. Bei Gardline können Sie Sträucher, die ihr Laub in normalen Wintern nicht abwerfen, vom Liguster über verschiedene Buchenarten bis hin zur Glanzmispel, sowie immergrüne Koniferen kaufen.Nichts auf der Welt ist unbedeutend, auch keine Hecke
Eine Studie der TU Berlin ergab, dass Hecken das Kleinklima beeinflussen. Damit sind die bestimmten klimatischen Bedingungen an einem Ort gemeint. Besondere Auswirkungen haben die Gewächse bei der Windbrechung. Sie mildern den Luftstrom und verringern die Bodenerosion. Aber selbst Niederschlagsmengen und Temperaturen ändern sich, wenn ausreichend Gehölzpflanzen vorkommen. Die Abweichungen sind gering, aber messbar.Dichte Hecken halten Blicke fern
Kennen Sie die "Tarnkappen-Illusion"? Folgende Phänomen ist damit gemeint: Wir beobachten gerne andere, denken aber, dass wir total unwichtig für die Beobachteten sind und die nicht das Gleiche tun. Dabei inspizieren diese uns genauso und denken, wir bespitzeln sie nicht. Das ist eine Selbsttäuschung beider Seiten. Sicherlich lässt sich dieses Wunschdenken auch damit begründen, dass wir Meister im Kaschieren von Blicken sind und der Beobachtete es einfach nicht merkt. Treffen sich doch die Augen, fallen uns zig Begründungen ein, warum dies so ist und unterliegen weiterhin der "Tarnkappen-Illusion".Anders sieht es aus, wenn Leute im Umfeld auftauchen, wo wir wissen, dass diese einem nicht besonders gut gesonnen sind. Dann empfinden wir die Möglichkeit, dass diese schauen könnten, als Gefahr. Unsere Urinstinkte erwachen. Ab dann verhalten wir uns anders. An eine Erholung im Garten ist nicht mehr zu denken.
Privatsphäre stellt ein Grundrecht dar! Eine schmucke Bepflanzung der Grenze zu Nachbarn oder zur Straße mit dichtem Geäst ist eine ideale Lösung dieses Problems.

Lebensraum und Kleinod für Nützlinge
In Waldreservaten, wo alles der Natur überlassen wird, kommen auf eine kleine Fläche von 1 Hektar ungefähr 1 Million Baumsämlinge! Nicht alle werden alte Baumriesen, aber der Wald wächst üppig und scheint undurchdringlich. Eine dichte Hecke ahmt diesen kompakten Lebensraum für viele unserer Tiere nach. Sie bietet vielen Nützlingen eine Heimat. Igel, Spitzmäuse, Erdkröten und Grasfrösche finden in ihr Schutz vor Feinden. Vögel nisten in Hecken. Wind und Sturm wird auf natürliche Weise gebremst.Lärmschutzhecken schlucken den Krach
Störende Geräusche wie ratternde Motoren, dröhnende Lkw und quietschende Bremsen nehmen der erholsamen grünen Oase den Erholungseffekt. Leider können wir unsere Ohren nicht verschließen. Jedes unerwünschte, laute Geräusch bezeichnet Lärm. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Krach zu mindern. Höhere, immergrüne, großblättrige Pflanzen, welche den Schall brechen und zurückwerfen, sind dafür eine Möglichkeit. Schallwellen breiten sich in alle Richtungen aus. Festes Blattwerk, welches senkrecht zur Schallursache steht, filtert besonders höhere Frequenzen heraus. Befindet sich vor der Hecke eine Grünfläche, so verstärkt sich dieser positive Effekt. Zu den besonders empfehlenswerten Lärmschutzpflanzen gehören Hainbuchen und Rhododendron Catawbiense.Alles im Rahmen
Nicht nur zwischen Grundstücken zeigen sich Grenzen. Beete, Wege und Rasenflächen benötigen eine Abgrenzung. Pflanzliche Einfassungen werten Kanten aus Stein oder Holz auf und ziehen Blicklinien nach. Besonders im Gemüsegarten bieten kleine Hecken große Vorteile. Dabei kommt der Gärtner um den Buchsbaum, Eiben oder Liguster kaum herum. Sie sind langlebig, schnittverträglich und wachsen dicht.
Hecken und andere Zankäpfel
Vorbeugen ist besser als heilen! Dieser alte Spruch gilt selbst bei der Anlage des Gartens. Wer sich im Vorfeld mit den rechtlichen Bestimmungen seines Bundeslandes und der Gemeinde befasst, vermeidet hinterher Ärger mit Behörden oder Nachbarn. Denn je höher und üppiger es auf Ihrer Scholle wächst, umso mehr Unmut kann aufkommen. Jeder zweite Deutsche kennt Streit mit einem Nachbarn. Mehrere Hunderttausende fetzen sich jährlich vor Gericht. Sicher war das Unheil oft im Vorfeld vermeidbar.Immergrüne Hecken - in der Summe eine Bereicherung
Eine Hecke bietet einen hervorragenden Sichtschutz im Garten. Selbst wenn sie das Laub zum Winter abwirft, ist die freie Sicht behindert. Sie ist langlebig und somit preiswert. Zugegeben, Formhecken müssen geschnitten, Pflanzen in trockenen Sommern gegossen werden. Trotzdem hält sich der Aufwand in Grenzen. Wenn Sie einen natürlichen Sichtschutz bevorzugen, sind Gehölze die erste Wahl.