Smart und hilfreich
Für Anfänger wie Profis ist smarte Unterstützung in der Gartenpflege interessant: Sie entlastet Gärtner bei wiederkehrenden Aufgaben wie Rasenschnitt und Bewässerung. Viel wichtiger als die Zeitersparnis und Komfort ist aber der Vorteil für die Pflanzen, die dank smarter Technik bedarfsgerecht gepflegt werden. Zudem können Gärtner so mehr über die Bedürfnisse ihres Gartens lernen.Über die kostenlose GARDENA smart App können Gartenbesitzer die cleveren Produkteüber das Smartphone programmieren und steuern. Für individuelle Pflege und Hintergrundwissen steht eine umfassende und übersichtliche Pflanzenbibliothek mit mehr als 4.500 Arten bereit. Die Informationen reichen von Licht- und Feuchtigkeitsbedarf bis zu Hinweisen wie Verwendung im Garten, Winterhärte, ideale Bodenbeschaffenheiten und gegebenenfalls giftige Pflanzenteile. Wer seine Pflanzen nicht auf den ersten Blick zuordnen kann, dem hilft die Foto-Funktion. Bis zu fünf Bilder können hochgeladen werden und die App zeigt die besten Treffer.
Wasser immer zur richtigen Zeit
Intelligente Bewässerungslösungen versorgen die Pflanzen zur richtigen Zeit mit Wasser. Dafür bezieht die App lokale Wettervorhersagen sowie die sich im Saisonverlauf ändernden Zeiten von Sonnenauf- und untergang ein. Optimiert wird die Versorgung durch vernetzte Sensoren, die die Feuchtigkeit im Boden messen. Noch maßgeschneiderter wird die Bewässerung, wenn die Sensoren mit Pflanzen aus der Pflanzenbibliothek verbunden werden. So wird die Bodenfeuchte mit den artentypischen Bedürfnissen der Pflanze abgeglichen und die Bewässerung angepasst. So wird nur bewässert, wenn die Pflanzen Wasser auch wirklich brauchen. Die Pflanzen sind gesünder, weil sich Pilzkrankheiten nicht mehr auf mit Wasser benetzten Blättern ansiedeln können. Ein positiver Nebeneffekt: Es wächst weniger Beikraut, weil das Wasser vor allem von den Kulturpflanzen aufgenommen wird.Der vernetzte Garten
Die Bewässerung lässt sich mit der Rasenpflege verknüpfen. Wie alle smarten Geräte von Gardena können auch die Mähroboter vollständig in ein digitales Netzwerk, dem so genannten smart system, integriert werden. So lassen sich die Einsätze des Mähroboters jederzeit und von jedem Ort aus programmieren und überwachen.Sie arbeiten selbstständig unter allen Wetterbedingungen und kommen mit unterschiedlichen Rasenflächen zurecht. Die Mähzeiten passen sich automatisch dem Graswachstum an und sorgen mit präzisem Schnitt für ein optimales und gesundes Wachstum des Rasens. Der Rasenschnitt muss nicht entsorgt werden, sondern verbleibt als natürlicher Dünger auf dem Rasen. Die Mähzeiten lassen sich anpassen, zum Beispiel wenn bei Nacht oder Dämmerung nicht gemäht werden soll. So werden nachtaktive Tiere nicht gestört.Mit der LONA-Technologie (Localisation & Navigation) wird in der smart App die Rasenfläche kartiert und Mähaktivitäten individuell für die definierten Zonen eingestellt. So liefern die Mähroboter nicht nur ein gepflegtes Grün, sondern dank ausgesparten Mähbereichen auch Platz für Wildblumeninseln im Rasen. Diese Inseln sind nicht nur eine Augenweide für Gärtner, sondern auch Futterstelle für tierische Gartenbesucher.
[1] So sieht der deutsche Garten aus: Zahlen und Fakten rund um die persönliche Wohlfühl-Oase - GARDENA, Zahlen gerundet
Resümee von David Steinleger (Redaktion “bauen.com“)
Deutschlands Hobby-Gärtner agieren oft nach Gefühl statt nach Fachwissen, was zu ineffizienter Gartenpflege führen kann. Smarte Technologien bieten hier eine hervorragende Unterstützung: Automatisierte Bewässerungssysteme versorgen Pflanzen zur richtigen Zeit mit der optimalen Wassermenge, während vernetzte Sensoren die Bodenfeuchte messen und die Bewässerung entsprechend anpassen. Mähroboter, die über ein digitales Netzwerk gesteuert werden, sorgen für einen stets gepflegten Rasen und bieten durch die LONA-Technologie Platz für Wildblumeninseln, die die Biodiversität fördern. Die Integration dieser Technologien führt zu gesünderen Pflanzen, effizienterer Wassernutzung und einer insgesamt nachhaltigeren Gartenpflege.