Der eigene Garten ist für die Bundesbürger vor allem ein Ort der Entspannung und Ruhe, der für Abstand zum Alltag sorgt. Umso schöner, wenn sich lästige Pflichten wie das regelmäßige Rasenmähen reduzieren lassen und man zusätzliche Zeit gewinnt.
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So ist es nicht verwunderlich, dass sich laut STIHL Gartenbarometer 2019 rund 35 Prozent der deutschen Gartenbesitzer einen Mähroboter wünschen, der den Rasen automatisch kürzt, damit sie die frei gewordene Zeit anderweitig im Garten nutzen können. Die flinken Helfer sind für so gut wie jeden Garten geeignet – unabhängig davon, wie groß die Rasenfläche ist – und lassen sich ohne großen Aufwand installieren. Wie einfach das ist, zeigt sich am Beispiel des STIHL RMI 422 PC.
iMOW Mähroboter Installation – so geht‘s
Um auf einen Mähroboter umzusteigen, sind nur wenige Handgriffe erforderlich: Vorab wird zunächst ein Begrenzungsdraht verlegt, damit das Gerät „seinen“ Rasen erkennt. Und damit sich der Roboter immer wieder selbstständig aufladen kann, wird außerdem eine Dockingstation an einer leicht befahrbaren, ebenen Stelle mit einer Steckdose in der Nähe platziert. Die hierfür notwendigen Arbeiten werden bei Bedarf von einem Fachhändler übernommen, können aber mit ein wenig Geschick auch vom Neu-Besitzer eines Mähroboters erledigt werden: Die detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation des Mähroboters finden Sie in der Bildergalerie auf dieser Seite.
Bildergalerie
Bevor wir mit der Installation der Dockingstation und dem Verlegen des Begrenzungsdrahts beginnen, empfiehlt es sich, das Gras auf fünf Zentimeter zu kürzen und Bodenwellen, Senken oder Maulwurfshügel auf der Mähfläche soweit wie möglich auszugleichen beziehungsweise zu nivellieren. Foto: STIHL
Im Lieferumfang des STIHL RMI 422 PC sind der iMOW Mähroboter sowie die Dockingstation enthalten. Ebenfalls mit dabei ein Lineal. Der sogenannte „iRuler“ hilft, bei der Verlegung des Begrenzungsdrahts den richtigen Abstand zur Rasenkante einzuhalten. Zusätzlich benötigt der Anwender ein Installations-Kit entsprechend der Gartengröße, in dem der Begrenzungsdraht, Drahtverbinder und Fixiernägel enthalten sind. Für die Installation sollten zudem Arbeitshandschuhe sowie Hammer, Zange und Zollstock nicht fehlen. Foto: STIHL
Zum Start der Installation die Abdeckhaube des Mähroboters öffnen und das Gerät erstmalig in Betrieb nehmen. Dann dem Installations-Assistenten folgen. Foto: STIHL
Im nächsten Schritt den geeigneten Platz für die Dockingstation auswählen. Dieser sollte eben sein, idealerweise im Schatten liegen und nicht weiter als zehn Meter von der Stromquelle entfernt sein. Damit der iMOW Mähroboter später ungehindert in die Dockingstation einfahren kann, sind links und rechts der Bodenplatte mindestens 60 Zentimeter Platz bis zur Rasenkante freizuhalten – neben Mauern muss der freie Platz bis zur Bodenplatte mindestens 88 Zentimeter betragen. Foto: STIHL
Für den Anschluss an die Stromversorgung die Abdeckhaube der Dockingstation abnehmen und zur Seite legen. Foto: STIHL
Dann den Netzstecker in die Dockingstation einstecken und das Kabel in der dafür vorgesehenen Kabelführung und Zugentlastung verlegen. Foto: STIHL
Dann den Netzstecker in die Dockingstation einstecken und das Kabel in der dafür vorgesehenen Kabelführung und Zugentlastung verlegen. Foto: STIHL
Nach dem Anschluss des Netzkabels wird die Abdeckhaube der Dockingstation wieder aufgesetzt. Nun kann die Dockingstation mittels der vier mitgelieferten Heringe im Boden fixiert werden. Foto: STIHL
Anschließend das Kabel für die Stromversorgung am Rand der Fläche bis zur nächsten Steckdose führen und den Netzstecker für die Stromversorgung der Dockingstation einstecken. Foto: STIHL
Dann den iMOW Mähroboter in die Dockingstation einsetzen. Foto: STIHL
Während der Mähroboter nun erstmalig auflädt, kann eine Skizze des eigenen Gartens angefertigt und die Verlegung des Begrenzungsdrahtes geplant werden. Foto: STIHL
Zunächst 150 Zentimeter Draht abrollen und für den späteren Anschluss an die Dockingstation aufsparen. So ist sichergestellt, dass genug Spielraum vorhanden ist. Dann den Begrenzungsdraht direkt neben dem Drahtauslass der Dockingstation mit einem Fixiernagel am Boden befestigen. Foto: STIHL
Nun werden die ersten 60 Zentimeter des Begrenzungsdrahtes gerade im rechten Winkel zur Dockingstation verlegt und von dort zum Rand der Mähfläche. Anschließend wird der Draht mit einem Abstand von 28 Zentimetern zum Rand um die gesamte Mähfläche verlegt. So ist sichergestellt, dass der iMOW Mähroboter während des Mähens genug Platz hat und nicht an Hindernissen hängen bleibt oder sich festfährt. Foto: STIHL
Der mitgelieferte „iRuler“ hilft, bei der Installation des Begrenzungsdrahtes den Abstand von 28 Zentimetern zu Mauern, Büschen oder Blumeninseln einzuhalten. Foto: STIHL
Der mitgelieferte „iRuler“ hilft, bei der Installation des Begrenzungsdrahtes den Abstand von 28 Zentimetern zu Mauern, Büschen oder Blumeninseln einzuhalten. Foto: STIHL
Der Draht wird in regelmäßigen Abständen von etwa einem Meter mit Fixiernägeln befestigt. Er wächst mit der Zeit in den Rasen ein und ist nicht mehr zu sehen. Foto: STIHL
Besonders beim Verlegen des Drahts um hohe Hindernisse wie beispielsweise Mauerecken muss der Abstand genau eingehalten werden, damit der Mähroboter diese ordnungsgemäß umfahren kann. Dagegen kann der Begrenzungsdraht entlang von befahrbaren Hindernissen wie z. B. an einer Regenrinne oder befahrbaren Wegen ohne Abstand zum Hindernis verlegt werden. Wichtig: Der Höhenunterschied vom Rasen zum befahrbaren Hindernis sollte nicht mehr als einen Zentimeter betragen. Foto: STIHL
Damit der Mähroboter Blumeninseln, Bäume oder andere Pflanzen auf der Rasenfläche erkennt und um sie herum fährt, wird der Begrenzungsdraht im rechten Winkel vom Rand bis zum Hindernis verlegt – z.B. eine Blumeninsel –, dann einmal um das Hindernis herum – auch hier gilt der Abstand von 28 Zentimetern zur Rasenfläche – und dann wieder zurück zum Rand der Mähfläche. Dabei darf sich der Begrenzungsdraht nicht überkreuzen. Wichtig: Eine solche Sperrfläche muss einen Mindestdurchmesser von 56 Zentimetern haben und ihr Abstand zum Begrenzungsdraht am Rand der Mähfläche muss mindestes 44 Zentimeter betragen. Foto: STIHL
An der anderen Seite der Dockingstation wird der Begrenzungsdraht ebenfalls mittels Fixiernagel am Eingang der Drahtführung befestigt. Auch hier zusätzlich 150 Zentimeter abrollen und dann den Draht mit einem Seitenschneider kappen. Vor dem Anschließen der Begrenzungsdrähte wird zunächst der iMOW Mähroboter zur Seite gestellt und die Dockingstation vom Strom getrennt. Dann kann die Abdeckhaube entfernt werden. Foto: STIHL
Nun den Begrenzungsdraht von beiden Seiten in die Kabelführungen der Bodenplatte einlegen. Foto: STIHL
Nun den Begrenzungsdraht von beiden Seiten in die Kabelführungen der Bodenplatte einlegen. Foto: STIHL
Im nächsten Schritt wird zunächst das linke Drahtende abisoliert, und das linke und rechte Drahtenden miteinander verdrillt. Dann wird je eine Gummischutztülle über beide Drahtenden aufgefädelt und das linke Drahtende in der linken Kabelklemme fixiert. Foto: STIHL
Anschließend wird auch das zweite Drahtenden abisoliert und angeschlossen. Foto: STIHL
Zum Schluss wird die Abdeckhaube wieder aufgesetzt und der Netzstecker für die Stromversorgung der Dockingstation wieder eingesteckt. Foto: STIHL
Dann den iMOW Mähroboter wieder in die Dockingstation stellen. Nun sind es nur noch wenige Schritte, bis das Gerät eingerichtet und mähbereit ist. Foto: STIHL
Als nächstes kann die gewünschte Schnitthöhe von zwei bis sechs Zentimetern mittels Drehrad am Gerät eingestellt werden. Foto: STIHL
Anschließend fährt der Mähroboter den Rand des Mähbereichs zunächst in die eine und dann noch einmal in die andere Richtung ab und prüft, ob die Abstände zu den Beeten und Hindernissen stimmen. Im letzten Schritt errechnet der Installations-Assistent des iMOW Mähroboters zunächst die erforderlichen Mähzeiten auf Basis der Größe der Rasenfläche und erstellt dann einen Stundenplan mit den täglichen Mähzeiten. Diese vorgeschlagenen Zeiten können je nach persönlichem Bedarf angepasst werden. Ist alles wie gewünscht eingestellt, müssen die täglichen Mähzeiten nur noch bestätigt werden und dann steht dem automatischen Abarbeiten des Mähplans nichts mehr im Weg. Foto: STIHL