Nährstoffe zum Aufwecken aus dem Winterschlaf
Auch bei der Rasenpflege zum Frühjahr ist vieles eine Frage des richtigen Timings. So sollte man beispielsweise nicht direkt zum Rasenmäher greifen, sondern dem Grün zunächst die Chance geben, aus dem Winterschlaf zu erwachen. Voraussetzung sind dauerhaft milde Temperaturen über dem Gefrierpunkt – auch nachts. Nach dem Entfernen der Laubreste lässt sich beispielsweise mit einem Rechen die Fläche auflockern. Anschließend braucht der Rasen frische Energie.„Ideal für die Frühjahrskur sind stickstoffbetonte Rasendünger. Frühestens eine bis zwei Wochen nach dem Düngen sollte erstmals wieder der Mäher zum Einsatz kommen“, sagt STIHL Gartenexperte Jens Gärtner. „Das Motto lautet: Nicht zu kurz, dafür häufiger schneiden, so können sich die Halme kräftig entwickeln.“
Vertikutieren: Nicht zu früh und nicht zu tief
Das Vertikutieren empfiehlt sich erst, wenn der Rasen die erste Wachstumsphase gemeistert hat. Das Düngen und ein bis zwei Rückschnitte sollten also bereits erfolgt sein. Sinnvoll ist dieser Arbeitsgang vor allem auf vermoosten oder verfilzten Flächen, möglicherweise also nur auf Teilbereichen des Grüns. „Mit dem Vertikutieren erhält der Rasen wieder Luft und Platz zum Atmen. Die Schnitttiefe sollte man nicht kürzer als zwei bis drei Millimeter einstellen, da sonst der Rasen und seine Wurzeln verletzt werden können“, erklärt Jens Gärtner weiter. Manchmal reicht auch das Kämmen zur Belüftung. Modelle wie der Akku-Rasenlüfter RLA 240 verfügen sowohl über eine Vertikutier- als auch eine Lüfterwalze.Werden beim Vertikutieren kahle Stellen sichtbar, gilt es gezielt nachzusäen. „Damit die Samen sprießen, sollte man die Stelle permanent feucht halten“, rät der Gartenprofi. Bei großflächigen Bereichen empfiehlt er den Einsatz von Rasenziegeln oder Rasensoden. Wichtig ist es zudem, alle Pflanzenreste, die beim Vertikutieren gelöst werden, anschließend gründlich aufzusammeln.
Schnell und bequem ist das mit einem Rasenmäher erledigt wie etwa dem Akku-Modell RMA 339 C. Ohne Kabel bietet es dem Gartenbesitzer die komplette Bewegungsfreiheit – und da das Gerät zum AkkuSystem AK von STIHL gehört, lässt sich der Energiespender praktischerweise zwischen dem Mäher und anderen akkubetriebenen Geräten wie Vertikutierer, Heckenschere oder Blasgerät hin- und herwechseln.