"Mähroboter begünstigen durch den häufigen, aber schonenden Schnitt eine besonders dichte Grasnarbe. Außerdem beugen sie effektiv einer Verunkrautung vor, da bereits vorhandene Wildkräuter nicht zur Blüte gelangen." Aber der Schnitt allein macht noch keinen gepflegten Rasen. Mindestens ebenso wichtig sind eine ausgewogene Nährstoffversorgung und ein aktives Bodenleben.
Nährstoffmangel verhindern
Doch hier herrsche oft ein fataler Irrglaube vor, so der Experte. "Viele Gartenbesitzer meinen, mit einem Mähroboter könne man sich auch das Düngen sparen, da der Rasenschnitt ja zurück auf die Grünfläche rieselt. Tatsächlich benötigt aber auch ein solcher Rasen zusätzlichen Dünger, um gesundes Wachstum und ein sattes Grün zu gewährleisten", erklärt Dr. Müller-Beck. Selbst bei einem aktiven Bodenleben werde das Schnittmaterial nur langsam umgesetzt. Zudem reiche die Menge an Nährstoffen nicht aus, um die Gräser zu ernähren: "In der Folge leiden die Pflanzen häufig unter Nährstoffmangel und es kann sich ein dichter Rasenfilz aus Moosen bilden, der Fäulnis und Pilzkrankheiten begünstigt."
Düngen nach Bedarf
Um das zu verhindern, gibt es Dünger, die eigens auf die Ansprüche robotergemähter Rasenflächen abgestimmt sind. Der "Compo Floranid Robo-Rasen-Langzeitdünger" enthält einen ausgewogenen Nährstoffmix mit einer Extra-Portion Magnesium und garantiert bis zu drei Monate optimal versorgte Rasengräser. Dabei werden die Nährstoffe nur freigesetzt, wenn Bodenfeuchte und -temperatur stimmen. Ruht das Rasenwachstum, weil es zu kalt oder zu trocken ist, pausiert der Dünger. "Besonders gut gefällt mir, dass der Dünger zusätzlich aktive Mikroorganismen und Huminsäure enthält. Das beschleunigt den Grünschnittabbau und schützt den Rasen somit aktiv vor dem Verfilzen", erklärt Rasenexperte Dr. Müller-Beck.