Feinputz für besondere Effekte

„Kalkglätte“ – ein besonders feiner Wandputz – erlaubt gestalterische Effekte, die mit einer groben Körnung nicht zu erzielen wären.
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Wand mal anders: raffinierte Strukturen mit Kalkglätte
Mit Kalkglätte lassen sich raffinierte Strukturen an die Wand zaubern. Foto: Kreidezeit Naturfarben
Dazu wird der Mörtel mit natürlichen Zuschlagstoffen angereichert, die dem Putz eine feine Struktur verleihen und dezente Glanzpunkte setzen. Zum Beispiel trockene Pflanzenfasern von Gerstenstroh-Häcksel oder Vermiculite, einem unter Hitze aufgeblähten Glimmer. Dazu ist nach dem Auftragen und dem ersten Anziehen des Putzes ein zusätzlicher Arbeitsgang mit Schwamm oder Schwammbrett bzw. Kelle erforderlich.
 
Eine Wand wie Aquarell: farbige Kalkglätte
Kalkglätte ist ein besonders feiner Wandputz, der faszinierende gestalterische Effekte erlaubt. Foto: Kreidezeit Naturfarben
Auch ohne Zuschlagstoffe kommen die optischen Eigenschaften von Kalkputz mit feiner Körnung zum Tragen: Das Weiß ist intensiver, die Oberfläche spielt noch lebhafter mit dem Licht im Raum. Natürliche Pigmente ermöglichen eine breite Palette an Farbtönen.
 
Für besondere Strukturen wird der Mörtel mit natürlichen Zuschlagstoffen wie kleinen Gerstenstroh-Häckseln oder Glimmer angereichert.
Für den Feinputz wird Marmor in einer Körnung von maximal 0,5 Millimetern anstelle des sonst üblichen Quarzsandes verwendet. Foto: Kreidezeit Naturfarben
Für „Kalkglätte“ verwendet Hersteller Kreidezeit anstelle des sonst üblichen Quarzsandes Marmor in einer Körnung von maximal 0,5 Millimetern. Weitere Bestandteile sind Marmormehl, Marmorkalkhydrat, Cellulose und Pflanzenstärke. Vorteil bei der Verarbeitung: Nach dem Anrühren trocknet die Masse nicht so schnell aus. In einem gut verschlossenen Eimer lässt sie sich noch nach Wochen verwenden.
 
Viele Farbtöne in feinen Nuancen dank natürlicher Pigmente
Mithilfe natürlicher Pigmente kann eine breite Palette an Farbtönen in feinen Nuancen erzielt werden. Foto: Kreidezeit Naturfarben
Durch die feine Körnung kann auch Kalkseife zum Schutz der Wandoberfläche eingesetzt werden. Der Putz wird dazu nach dem letzten Auftrag zeitnah mit einer Lösung aus echter Pflanzenseife gestrichen. Die Wände sind dann wasser- und schmutzabweisend, bleiben aber diffusionsoffen. Die geseiften Wände lassen sich einfach mit einem feuchten Tuch reinigen.
 
Kommt Kalkseife zum Einsatz, sind die Wände wasser- und schmutzabweisend 
Mit Kalkseife bearbeitete Wänden lassen sich im Handumdrehen abwischen. Foto: Kreidezeit Naturfarben
Ansonsten gilt für „Kalkglätte“, was auch andere Kalkputze auszeichnet: Sie reguliert die Raumfeuchtigkeit, ist alkalisch und damit nicht anfällig für Schimmel und gibt keine schädliche Stoffe an die Raumluft ab.

Quelle04.07.2023
Kreidezeit Naturfarben GmbH

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