
Vinyl-Planken oder Parkettelemente, die nur miteinander „geklickt“ sind und über dem Untergrund „schwimmen“, bewegen sich bei jedem Schritt. Genauso kommen per „Loose Lay“-Methode verlegte Bodenbeläge richtig „in Fahrt“. Diese liegen vergleichsweise locker auf dem Untergrund und haben ohne doppelseitiges Klebeband oder andere Fixierungen überhaupt keinen Halt. So geraten schwimmend oder lose verlegte Beläge beim Begehen, Toben und Spielen in Schwingung und erzeugen dadurch wahrnehmbare Schallwellen. Der Hohlraum zwischen Untergrund und Vinyl-Planken oder Holzelementen verstärkt sie zudem durch den Trommeleffekt. Kurzum entsteht eine nervige Geräuschkulisse.
Unterschieden werden Tritt- und Raumschall. Ersteres ist der Lärm, den Nachbarn oder Mitbewohner im darunterliegenden Stockwerk wahrnehmen. Dieser Trittschall kann durch einen speziellen Bodenaufbau abgemildert werden. Oft kommen hier Dämmmatten zum Einsatz. Den vom Boden stammenden Raum- oder auch Gehschall innerhalb des eigenen Zimmers dagegen kann man nicht so einfach dämpfen. Hier hilft nur, Bodenbelag und Untergrund durch Klebung besonders fest miteinander zu verbinden, sodass aufgrund des gemeinsamen hohen Gewichts Schwingungen des Bodens deutlich reduziert werden und damit die Geräuschquelle entschärft ist. Wegen des Verbundes mit dem Untergrund bleiben die Bodenbeläge zudem über Jahrzehnte in Form und ansehnlich.