Beim Einrichten eines Hauses ist das Beleuchtungskonzept von großer Bedeutung: Licht trägt dazu bei, dass wir uns wohlfühlen und auch dazu, das Beste aus einem Raum herauszuholen. Überall dort, wo kein Tageslicht hinkommt, sorgen künstliche Lichtquellen für Helligkeit und Atmosphäre. Dass diese die Wirkung der Wandfarbe beeinflussen, wissen dabei die wenigsten. Daher ist es wichtig, bei der Farbauswahl die Lichtverhältnisse im Zimmer zu berücksichtigen.
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Bevor man sich für einen Farbton, wie hier für das elegante Taupe „Dächer von Paris“ von Alpina Feine Farben, entscheidet, sollte man die jeweilige Farbkarte bei Tages- und Kunstlicht an die betreffende Wand halten. Foto: epr/Alpina
Farbe absorbiert Licht und verändert sich somit im Auge des Betrachters. Gleichzeitig wirkt sie auf die Stimmung im Raum ein. Gerade bei Kunstlicht kennt man diesen Effekt vom Shoppen: Die Kleidung sieht bei Tageslicht irgendwie anders aus als noch in der Umkleidekabine. Aber woher weiß man, wie sich ein Farbton bei sich veränderndem Lichteinfall verhält? Ein leidenschaftliches Tiefrot, wie „Tanz der Sehnsucht“ von Alpina Feine Farben, wirkt unter gelblichem Licht noch wärmer. Foto: epr/Alpina
Der Trick ist, Farbkarten an die betreffende Wand zu halten. Und zwar nicht nur bei Tages-, sondern auch bei künstlichem Licht. Denn die Wirkung hängt vor allem von der Lichtquelle ab. Das gelbliche Licht, das Glühbirnen und Energiesparlampen verbreiten, lässt etwa Rot- und Gelbtöne, wie das Tiefrot „Tanz der Sehnsucht“ von Alpina Feine Farben, noch wärmer erscheinen. Grüntöne wie „Hüterin der Freiheit“ von Alpina Feine Farben bekommen durch das Licht von Glühbirnen und Energiesparlampen einen gelblichen Schimmer. Foto: epr/Alpina
Grüntönen wie dem Patina-Grün „Hüterin der Freiheit“ verleiht es einen gelblichen und Blautönen wiederum einen grünen Schimmer. Am besten passt gelbliches Licht daher zu warmen Farben. Wer LED- oder Halogenlampen sein Eigen nennt, kann mit kühlen Wandfarben nichts falsch machen. Denn LEDs spenden bläuliches, kaltes Licht, das Farben am wenigsten verfälscht. Klare und kühle Wandfarben, wie hier die Kombination der zwei Blautöne „Steinblaue Schönheit“ und „Ruhe des Nordens“ von Alpina Feine Farben, eignen sich gut für Räume, die mit LED- oder Halogenlampen beleuchtet werden. Foto: epr/Alpina
Genauso wie das klare, weiße Licht von ungedimmten Halogenlampen. Zu beachten sind übrigens nicht nur die Lichtquellen im Haus, sondern auch die vor dem Fenster. Leuchtet zum Beispiel ein rötliches Licht von draußen auf die tiefblaue Wand, erscheint sie abends lila. Das mag ein Vorteil sein, wenn man die Farbe mag. Ansonsten sollte man sich für einen anderen Ton entscheiden.