Ganz schön schräg

Bei manchen Fensterformen ist die Beschattung eine knifflige Angelegenheit, wenn man nicht mit meist unzureichenden innenliegenden Lösungen vorlieb nehmen will.
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Widerstandsfähiger, stylisher Rollladen in der Außenansicht – eingebaut in einem schrägen Dachfenster.
Enorm stabil: Die Rollläden trotzen Hagelschlag bis zu Hühnereigröße) und sogar einem Orkan. Foto: Schanz
Daher gilt: Was nicht passt, wird passend gemacht. Maßgeschneiderte, von unten nach oben laufende Alu-Rollläden sind in nur drei Schritten montiert. In der Regel brauchen die Montage-Profis dafür nicht länger als zwei Stunden. Am Anfang steht das genaue Aufmaß vor Ort. Hat sich der Hausbesitzer für seine Wunschfarbe entschieden – es sind alle gängigen RAL-Farben verfügbar – wird der Rollladen passgenau im Werk produziert. Wenn das Zwei-Mann-Montage-Team anrückt, sind im Wesentlichen nur noch drei Arbeitsschritte zu absolvieren: Dem Anbringen der Führungsschienen und der Stabilisatoren folgt die Montage des auffallend unauffälligen Rollladenkastens unterhalb des Fensters. 
Ein Monteur bring von außen die Führungsschienen des Rollladen an.
Ein Rollladen ist in wenigen Arbeitsschritten montiert. Hier das Anbringen der Führungsschienen. Foto: Schanz
Praktisch und zeitsparend: Bei Fenstern normaler Größe ist der Rollladenkasten bereits mit dem aufgerollten Rollladenvorhang bestückt. Nach dem Befestigen der Zugschnur geht es schon an die Funktionsprüfung. Der Rollladen ist einsatzbereit und für den Anschluss des elektrischen Anschlusses durch einen Elektro-Fachbetrieb vorbereitet. Wer ab und zu die Muskeln spielen lassen will, kann bei kleineren oder mittelgroßen Fenstern optional auch einen Gurt oder eine Kurbelstange wählen. 
Ein Monteur befestigt die Zugschnur des Rollladens.
Befestigung der Zugschnur. Der Antrieb erfolgt in der Regel elektrisch. Foto: Schanz
Der Einbau von Alu-Außenrollläden macht sich über das ganze Jahr bezahlt. Im Sommer können sie zum Beispiel eine Klimaanlage überflüssig machen. Warum, erklärt Experte Steffen Schanz vom gleichnamigen Rollladenhersteller v.a. mit den Materialeigenschaften: „Die Alu-Lamellen reflektieren bis zu 92 Prozent der Sonnenstrahlen, bevor sie auf das Glas treffen. So heizt sich der Raum nur um 7,5 Prozent auf, bei ungehindertem Sonneneinfall dagegen um bis zu 90 Prozent“. 
Zwei Monteure stellen den Einbau des Rollladens nach nur zwei Stunden fertig.
Nach nicht einmal zwei Stunden ist der Rollladen fertig montiert. Foto: Schanz
Im Winter halten die Rollläden die Heizwärme im Haus oder im Wintergarten, sie trotzen Hagelschlag bis zu Hühnereigröße (attestierte Hagelwiderstandsklasse HW2) und sogar einem Orkan (Windwiderstandsklasse 6). In der dunklen Jahreszeit vermiesen sie Einbrechern die Hochsaison. Die stranggepressten Aluminiumprofile sind etwa zehnmal belastbarer als marktüblich ausgeschäumte Rollladenstäbe.

Die spezielle Konstruktionsweise erhöht die Chance, dass ein Einbrecher für seine Tat ungeplant lang braucht und entnervt aufgibt. Es gibt also viele Gründe für hochwertige Alu-Rollladensysteme. Sie lassen sich auch nachträglich und ohne bauliche Veränderungen installieren.
Resümee / David Steinleger (Fachredakteur)
Maßgeschneiderte Alu-Rollläden bieten eine vielseitige Lösung für anspruchsvolle Fensterformen und Wetterlagen. Sie sind nicht nur schnell montiert, sondern auch ein echtes Multitalent: Im Sommer reflektieren sie die Sonne und halten die Räume kühl, während sie im Winter als zusätzliche Dämmung fungieren. Zudem bieten sie einen effektiven Einbruchschutz und trotzen sogar extremen Wetterbedingungen wie Hagel oder Sturm. Die Investition in Alu-Rollläden lohnt sich also für all jene, die ganzjährig auf Komfort und Sicherheit setzen wollen.


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