Seit Monaten verbringen viele Menschen einen großen Teil ihrer Arbeitszeit im Home-Office. Doch nicht immer ist es einfach, zu Hause den passenden Ort zum Arbeiten zu finden und diesen als Büro einzurichten.
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In vielen Fällen kann das Dachgeschoss ein geeigneter Ort dafür sein, der mit einigen Tricks schnell zum ersehnten Arbeitszimmer abseits des Familientrubels werden kann. Der Dachfenster-Hersteller Velux hat sechs Tipps parat, worauf es beim Homeoffice unter dem Dach zu achten gilt.
Vorteile des Arbeitens im Dachgeschoss
Wer den passenden Platz dafür in den eigenen vier Wänden noch nicht gefunden hat, sollte das Dachgeschoss als Arbeitszimmer ins Auge fassen. Dort sind wichtige Voraussetzungen für ein ungestörtes, konzentriertes Arbeiten garantiert, denn dafür ist Ruhe eine Grundvoraussetzung. Die findet sich unter dem Dach, fernab von Alltagsablenkungen und Lärm. Zudem ist eine ausreichende Menge Tageslicht für unsere Gesundheit und Stimmung unerlässlich und spielt eine wichtige Rolle für die innere Uhr.
Das Dachgeschoss ist durch seine Lage, wenn ausreichend Fenster vorhanden sind, prädestiniert für eine gute Belichtung. Wichtig zu wissen: Dachfenster lassen durch ihre Ausrichtung 1,5-mal mehr Licht in den Raum als Fassadenfenster. Darüber hinaus ist das Dachgeschoss in den meisten Fällen der Platz mit dem besten Ausblick im Haus. Lässt man den Blick für einen kurzen Moment schweifen, entlastet das nicht nur die Augen, sondern hilft auch, wenn es mal an Konzentration mangelt. Zudem regt es die Kreativität an. Wer zudem die sechs folgenden Tipps berücksichtigt, kann sein neues Büro noch weiter optimieren:
1. Tageslicht punktuell durch Kunstlicht ergänzen
Auch wenn der Raum grundsätzlich ausreichend mit Tageslicht versorgt wird, empfiehlt es sich, weitere Lichtquellen zu installieren, um beispielsweise in den frühen Morgenstunden oder aber am Abend arbeiten zu können, ohne die Augen zu strapazieren. Zu empfehlen sind Leuchten mit Dimmfunktion, damit die Leuchtkraft individuell angepasst werden kann. Um eine besonders angenehme Arbeitsatmosphäre zu erreichen, kann zusätzlich zu dem direkten Licht am Schreibtisch indirektes Licht zur Raumaufhellung genutzt werden.
2. Blendeffekte vermeiden
Velux bietet für diesen Zweck Sichtschutz-Rollos oder Plissees für das Dachfenster. Sie schützen vor grellem Sonnenlicht und bieten darüber hinaus noch die optimale Möglichkeit, den Raum mit farblichen Akzenten aufzufrischen. Um darüber hinaus Blendeffekte zu verhindern, sollte der Schreibtisch samt Monitor im rechten Winkel zum Fenster stehen. Auch bei der Schreibtischplatte empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass Farbe und Material möglichst nicht reflektierend sind.
3. Für ausreichend Hitzeschutz sorgen
Zimmer unter dem Dach haben den Ruf, im Sommer schnell zu überhitzen. Das lässt sich jedoch vermeiden. Beispielsweise schützen Hitzeschutz-Markisen mit einem transparenten Netzstoff das Dachfenster von außen vor zu viel Wärme, ohne das Zimmer zu verdunkeln. Auch der Blick nach draußen ist weiterhin möglich. Solar- oder elektrisch betriebene Modelle lassen sich je nach Wetterlage einfach vom Schreibtisch aus per Funksteuerung ein- oder ausfahren.
4. Für den passenden Insektenschutz sorgen
Mit dem Sommer kommen auch die Mücken und Fliegen. Und die können beim Arbeiten zur echten Geduldsprobe werden. Insbesondere für Personen, die auch mal abends bei geöffnetem Fenster und eingeschaltetem Licht in Ruhe arbeiten möchten, lohnt sich die Investition in einen für das Dachfenster passenden Insektenschutz. Velux bietet hier etwa ein Rollo, dass sich je nach Bedarf einfach ein- und ausziehen lässt und damit deutlich langlebiger und zuverlässiger ist als per Klettverschluss angebrachte Lösungen.
5. Frische Luft zur Förderung der Konzentration
Um konzentriert arbeiten zu können, braucht unser Gehirn Sauerstoff. Es wird empfohlen das Arbeitszimmer drei bis vier Mal pro Tag mindestens zehn Minuten lang zu lüften. Am besten per Stoß- und Querlüftung, dann gelingt die Sauerstoffanreicherung der Raumluft am schnellsten und der Raum kühlt in der kalten Jahreszeit nicht aus. Wer dazu neigt, das Lüften zu vergessen, dem helfen sensorbasierte Lösungen, bei denen sich die Dachfenster automatisch öffnen, sobald der CO2-Gehalt im Raum zu hoch ist.
6. Einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten
Wer viele Stunden am Schreibtisch verbringt, sollte gelegentlich Position und Haltung verändern, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Am einfachsten gelingt das mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch. Experten empfehlen die Arbeitszeit in etwa folgendermaßen aufzuteilen: 60 % Sitzen, 30 % Stehen und 10 % aktive Bewegung. Die Zeit im Sitzen sollten Personen im Homeoffice auf einem dafür vorgesehenen, variabel einzustellenden Schreibtischstuhl verbringen. Die Zeit zwischen zwei Meetings kann wunderbar dazu genutzt werden, kleine körperliche Übungen zu unternehmen. Sich etwa ein paar Minuten zu strecken, dehnen und Kniebeugen zu machen, hilft ungemein bei dem doch häufig bewegungsarmen Home-Office-Alltag.