Die Dämmung des Dachbodens mit Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle) gehört mit wenig Aufwand zu den wirksamsten Einzelmaßnahmen am Haus, um wertvolle Energie einzusparen, denn der Heizwärmebedarf lässt sich um bis zu 35 % senken. Lässt man die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen, kann man von staatlichen Förderprogrammen profitieren oder das Projekt als energetische Sanierungsmaßnahme steuerlich absetzen.
Häufig ist der Dachraum kaum oder noch völlig ungedämmt, da er nicht bewohnt und beheizt wird. Wenn das Dachgeschoss nicht ausgebaut werden soll, lohnt es sich, nur die oberste Geschossdecke zu dämmen. Da diese deutlich weniger Fläche als das Steildach selbst hat, kann Zeit, Material und somit Geld gespart werden. Wegen der vergleichsweise niedrigen Materialkosten und dem hohen Energie-Einsparpotential macht sich die Dämmung des Dachbodens bei einem Einfamilienhaus in der Regel bereits nach sehr kurzer Zeit bezahlt. Ein weiteres Plus: Die Dachbodendämmung lässt sich als DIY-Maßnahme mit Mineralwolle leicht in Eigenleistung mit überschaubaren Kosten realisieren. Auch ohne größere Übung schafft man die Arbeit in kürzester Zeit selbst.
Resümee / Gerhard Bauer (Fachredakteur)
Gut gedämmte Häuser sind nicht nur energieeffizient, sondern bieten auch ein angenehmes Wohnklima. Besonders die Dämmung des Dachbodens mit Mineralwolle ist eine einfache und kosteneffiziente Maßnahme, die sich schnell bezahlt macht. Ob als DIY-Projekt oder durch eine Fachfirma ausgeführt, diese Investition sorgt nicht nur für niedrigere Heizkosten, sondern steigert auch den Wert der Immobilie nachhaltig.