Wärmebrücken zu vermeiden ist bei der Dämmung von Gebäuden das A & O. Lückenlose Dämmschichten lassen sich v.a. per Einblasverfahren erzielen.
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Mit dem Einblasverfahren wird das Dämmmaterial passgenau eingearbeitet. Foto: Climacell
Dabei wird loses Dämmmaterial mithilfe eines Schlauchs mit etwas Überdruck bis in die letzte Ritze passgenau eingebracht. Durch das pneumatische Einbringen geraten die Fasern unter Spannung und verhaken sich ineinander. Das Ergebnis ist ein elastisches und formstabiles Gewebe. Bei der Gebäudedämmung kommt es auf lückenlose Dämmschichten an, damit keine Wärmebrücken entstehen. Foto: Climacell
Die Gefahr, dass Fasern nach und nach absinken könnten, besteht nicht: „Langzeitstudien zeigen, dass es bei Cellulose zu keinerlei Setzungen kommt. Das kann höchstens passieren, wenn beim Einbringen Verdichtungsvorgaben nicht eingehalten werden“, so Marcel Bailey, Geschäftsführer des Cellulosewerks Angelbachtal (CWA). Die Fasern geraten bei der Einbringung unter Spannung und verhaken sich ineinander. So entsteht ein elastisches, formstabiles Gewebe. Foto: Climacell
Einblasdämmungen eignen sich vor allem, um verschalte Hohlräume zu füllen, z.B. beplankte Wände, nicht begehbare Dachböden, Kriechkeller, der Zwischensparrenbereich von Schrägdächern, Pult- oder Flachdächer. Eine Cellulose-Schicht von 28 Zentimetern genügt, um den Wärmedurchgangskoeffizienten auf 0,14 W/(m2K) zu senken. Architektonische Sonderformen sind schwer dämmbar? Einblasdämmungen schaffen Abhilfe! Foto: Climacell
Für die Herstellung der Dämmflocken werden übrig gebliebene Tageszeitungen in einem speziellen Verfahren energiesparend aufbereitet. Die Cellulose schützt vor Kälte wie vor Hitze und gewährleistet einen guten Schall- und Brandschutz. Eingebrachte Cellulose-Schicht von 28 Zentimetern im Dachgeschoss. Foto: Climacell
Cellulosedämmung von Climacell beispielsweise wird beim Brandverhalten von Baustoffen nach DIN EN 13501-1:2018 in die Klasse B-s2, d0 eingestuft.