Leider schwingen bei den Eigentümern dann auch oft die Bedenken um hohe Kosten und eine lange, nervende Bauphase mit. Also die Optimierungspläne besser wieder ad acta legen und mit den Nachteilen leben? Nicht unbedingt. Denn wer sich für eine innovative Technik mit Einblasdämmstoffen entscheidet, kann mit wenig Aufwand eine spür- und messbare Verbesserung der Dämmwerte erzielen.
Egal, ob eine nachträgliche Dämmung der Fassade oder von Dachschrägen bzw. -boden nötig wird: Für alle durchzuführenden Maßnahmen gibt es die passende Lösung. Experten heben sich auf Einblasdämmstoffe, z. B. Stein- oder Glaswolle, spezialisiert, die für eine schnelle, niedriginvestive Verbesserung des Wärmeschutzes und somit eine Reduzierung der Heizkosten sorgen. Wie das funktioniert? Per Luftdruck werden die Dämmstoffe über Förderschläuche in Hohlschichten – etwa von zweischaligem Mauerwerk, Holzrahmenbau, Geschossdecke oder Dachkonstruktion – eingeblasen. Die Einbringung der Dämmwollflocken erfolgt dabei über kleine Löcher in Wand oder Decke.
Eine großformatige Öffnung von Bauteilen findet nicht statt, weshalb sich die Technik sogar für einen Einsatz im Denkmalschutz qualifiziert. Die meist innerhalb eines Tages eingeblasene, gleichmäßige Dämmschicht bringt eine effektive Verbesserung der U-Werte mit sich, was sich wiederum positiv auf die Heizkosten auswirkt. Und nicht nur das: Auch die Luftschallübertragung lässt sich verringern und im Gebäude wird es spürbar ruhiger. Als Sicherheits-Plus sind Dämmmaterialien wie etwa Steinwolle mit einem Schmelzpunkt über 1.000 °C nicht brennbar. Das heißt, die Feuerwiderstandsfähigkeit der Bauteile verbessert sich und es kann mit Euroklasse A1 sogar die beste Brandklasse erreicht werden.