Ein Fachwerkhaus erwacht aus dem Dornröschenschlaf: Das 500 Jahre alte Gebäude wurde von Grund auf saniert und von innen effektiv gedämmt.
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Auch auf das Raumklima wirkt sich die Holzfaser-Dämmung positiv aus. Sie reguliert den Feuchtegehalt der Raumluft. Foto: UdiDämmsysteme
Die Eigentürmer des 1548 erbauten, denkmalgeschützten Fachwerkhauses Susanne und Willi Diez entschieden sich, das Gebäude vom Gewölbekeller bis ins Dachgeschoss komplett zu sanieren, da im Laufe der Zeit Feuchtigkeit eingedrungen war. Zuerst mussten die Wände trockengelegt werden. Dazu wurde in jedem Geschoss eine Horizontalsperre eingezogen. Um die Fassade mit der typischen Fachwerkoptik unangetastet zu lassen, entschieden sich die Bauherren für das Innendämmsystem UdiReco von UdiDämmsysteme.
Dafür gab es eine Reihe von Gründen: Das Material, das zu 100 Prozent aus Holzfasern besteht, passt als natürliches Produkt zu der mit Lehm verfüllten Fachwerk-Konstruktion. Zudem schmiegen sich die biegsamen Matten regelrecht an die Wand an. Durch die patentierten Stelldübel mit Teller am Kopfende lassen sich die Platten optimal positionieren. Beim Verschrauben krallen sich Widerhaken in die Holzfasern, die Matten werden unter Aufnahme hoher Zugkräfte regelrecht gegen die Wand gepresst. Unebenheiten von bis zu zwei Zentimetern können auf diese Weise ausgeglichen werden. Auch der Einsatz von Klebstoff erübrigt sich. Das Haus gehörte einst vermutlich dem Schultheiß – dem Beamten, der die „Schuld heischt”, den Zehnt des Erwirtschafteten als Steuer zu entrichten. Foto: UdiDämmsysteme
Die Sanierung hat sich gelohnt: Die Wärmeleitfähigkeit der Mauern beträgt jetzt günstige 0,045 Watt pro Meter mal Kelvin (W/mK). Auch auf das Raumklima wirkt sich die Holzfaser-Dämmung positiv aus. Denn das Material ist diffusionsoffen und kapillaraktiv, kann also Feuchtigkeit aus der Mauer aufnehmen und später an die Raumluft oder nach außen abgeben.
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Bildergalerie
Aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Das stattliche Fachwerkhaus vor und nach der Sanierung. Foto: UdiDämmsysteme
Fränkische Fachwerkromantik: Um die denkmalgeschützte Fassade unangetastet zu lassen, entschieden sich die Bauherren für eine Holzfaser-Innendämmung. Foto: UdiDämmsysteme
Die Feuchtigkeit hatte dem Haus stark zugesetzt. Die Sanierung dauerte drei Jahre. Foto: UdiDämmsysteme
Das Haus wurde 1548 erbaut, wie die ins Holz geritzte Jahreszahl verrät. Es gehörte einst vermutlich dem Schultheiß – dem Beamten, der die “Schuld heischt”, den Zehnt des Erwirtschafteten als Steuer zu entrichten. Foto: UdiDämmsysteme
Die biegsamen Holzfaser-Dämmmatten schmiegen sich regelrecht an die unebenen Wände an. Gerade bei historischen Gebäuden ein entscheidender Aspekt. Foto: UdiDämmsysteme
Auch auf das Raumklima wirkt sich die Holzfaser-Dämmung positiv aus. Sie reguliert den Feuchtegehalt der Raumluft. Foto: UdiDämmsysteme
Die Dämmung sorgt nicht nur im Winter für Behaglichkeit, sondern hält die Räume im Sommer auch angenehm kühl. Foto: UdiDämmsysteme
Das Dämmmaterial besteht zu 100 Prozent aus Holzfasern und passt als natürliches Produkt zu der mit Lehm verfüllten Fachwerk-Konstruktion. Foto: UdiDämmsysteme
Durch die patentierten Stelldübel mit Teller am Kopfende lassen sich die Dämmplatten optimal positionieren. In den Wohnräumen im Erd- und Obergeschoss wurden insgesamt 160 Quadratmeter Dämmmatten in einer Stärke von zehn Zentimetern angebracht. Foto: UdiDämmsysteme