Eine offene oder geschlossene Küche hat Vor- und Nachteile
Sobald die Pläne für die Räumlichkeiten vorliegen, kann schon grob festgelegt werden, wie die Küche später endgültig aussehen soll. Die Einrichtung sollte davon abhängig gemacht werden, ob es sich um eine offene oder eine geschlossene Küche handelt. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Bei der geschlossenen Küche bleiben die Essensgerüche, Arbeitsgeräusche oder auch das schmutzige Geschirr hinter verschlossenen Türen und das Wohnen wird nicht gestört. Eine offene Küche bietet dafür wiederum einen fließenden Übergang zwischen Kochen, Essen und Freizeit. Eine offene Küche hat selbstverständlich auch viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. So können die Räumlichkeiten zum Beispiel durch einen Küchenblock oder durch einen Küchenblock mit Tresen unterteilt werden. Auch eine Halbinsel mit einem Anschluss an die Wand oder an eine Arbeitsplatte ist möglich. Durch diese Überlegungen lässt sich das Platzangebot optimal nutzen.
Die Anschlüsse für Elektrogeräte müssen im Vorfeld geplant werden
Wenn feststeht, wo die Elektrogeräte stehen sollen, kann der Küchenplaner festlegen, wie die elektrischen Anschlüsse liegen müssen. Auch die Lage der Wasseranschlüsse muss in diesem Zug gleich festgelegt werden. Sollten zusätzliche Steckdosen gewünscht werden, ist dies auch im Vorfeld planbar. Für einige Elektrogeräte müssen die Anschlüsse schon vorhanden sein:
- Herd
- Spülmaschine
- Dunstabzugshaube
- Kühl- und Gefrierkombination
- Spüle und Spültisch
Weitere Anschlüsse werden für Kaffeeautomaten, separate Backöfen oder die Mikrowelle benötigt. Soll eine Kochiunsel installiert werden, müssen Wasser- und Stromleitungen im Boden verlegt werden. Diese Leitungen müssen so geplant werden, dass sie nicht mit der Installation einer Fußbodenheizung in Konflikt kommen.
Die Ober- und Unterschränke müssen ausreichend Stauraum bieten
In der Küche einer Familie wird viel Platz für das Porzellan, Kochgeschirr, Küchenkleingeräte, Besteck und Vorräte benötigt. Bei der Planung der Küche sollten daher genügend Ober- und Unterschränke, Schränke mit Apothekerauszügen und Schubkästen berücksichtigt werden. Gemeinsam mit dem Küchenplaner können die Standorte der Schränke schon am Computer festgelegt werden. Dadurch werden die Laufwege optimiert.
Auch die Einteilung mit Fachböden kann schon im Vorfeld festgelegt werden. Es ist ebenfalls möglich, dass die Drehtüren der Schränke mit einer Push-To-Open und einer Soft-Close Technik ausgestattet werden. Auch für Schubkästen sind diese Techniken erhältlich. Dies ist besonders interessant, wenn die Fronten grifflos gestaltet werden sollen.
Klassisch, modern oder rustikal - die Wahl der Fronten und der Griffe
Wer eine Küche individuell plant, muss sich jahrelang in dieser Räumlichkeit wohlfühlen. Die Wahl der Fronten und der Griffe für die Schränke und Schubladen, ist daher besonders wichtig. Dabei haben alle Designs ihre Vor- und Nachteile. Glatte und moderne Hochglanzfronten mit Glas und Melaminharzbeschichtungen lassen sich einfach reinigen und haben eine tolle Optik. Holzfronten oder Einrichtungen im Landhausstil sorgen wiederum für Gemütlichkeit und ein angenehmes Ambiente.