

Dampfgaren – für eine volle Geschmacksentfaltung
Für eine schonende und fettarme Zubereitung von Gemüse, Fisch oder Fleisch bietet sich das Dampfgaren an. Hierbei werden die Speisen mittels Wasserdampf gegart, der das Gargut von allen Seiten umgibt. „Gemüse behält so seinen Biss, während Fleisch
ganz besonders zart wird. Da Vitamine, Nährstoffe und der natürliche Geschmack im Gargut komplett erhalten bleiben, ist ein Dampfgarer optimal für alle, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen“, so Reinhild Portmann. Auch das Aufwärmen von Speisen funktioniert problemlos, denn der Dampf schützt die natürliche Färbung der Lebensmittel und verhindert das Austrocknen der Speisen. Da beim Dampfgaren keine Aromen übertragen werden, kann sogar ein komplettes Menü auf bis zu drei Ebenen gleichzeitig zubereitet werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Wer nur über wenig Platz in der Küche verfügt, findet im Dampfbackofen eine gute Lösung.
Diese Kombigeräte bieten den Vorteil eines vollwertigen Backofen und Dampfgarers in einem, mit dem sich die Beheizungsarten zudem kombinieren lassen. Eine Kombination ist ideal für Gerichte, die viel Feuchtigkeit aber auch Heißluft benötigen. Während der Dampf das Innere der Speisen weich und saftig hält, verdampft die umgebende feuchte Luft und sorgt für eine knusprige Außenseite. Das ist beispielsweise optimal für Brot, Brötchen, Hefeteig oder Braten.

Sous-vide – auf den Punkt genau
Eine weitere Technik aus dem Profi-Bereich ist das Sous-vide-Garen, das bei einigen Dampfgarern dank einer speziellen Zusatzfunktion möglich ist. Hierbei werden die rohen Zutaten in einem speziellen Plastikbeutel vakuumiert und im Dampfgarer bei einer maximalen Temperatur von 80 Grad schonend im eigenen Saft gegart. Eine Überschreitung des optimalen Garpunkts ist dabei nicht möglich und perfekte Kochergebnisse sind garantiert. Der Vorteil des Sous-vide-Verfahrens liegt darin, dass die Speisen beim Garen im luftdichten Vakuum keinerlei Flüssigkeiten verlieren. Gewürze und Marinaden ziehen so besser in das Gargut ein, die verschiedenen Aromen können sich nicht verflüchtigen. Außerdem behalten die Lebensmittel ihre ursprüngliche Textur. Der Garprozess dauert durch die konstant niedrige Temperatur erheblich länger, muss aber dafür nicht ständig überwacht werden. Daher ist diese Methode optimal, um Gerichte stressfrei zuzubereiten, auch für Familienfeiern und größere Gästegruppen. Ein weiteres Plus: Die Speisen lassen sich schon einige Tage vorher vorbereiten, durch das Vakuumieren bleiben sie, gekühlt oder eingefroren, frisch und können zum gewünschten Zeitpunkt im Dampfgarer zubereitet werden.