

Bestandsaufnahme: Was kann bleiben, was muss neu rein?
Der erste Schritt zu einer Teilsanierung ist eine Bestandsaufnahme: Was stört bei der aktuellen Ausstattung am meisten? Was fehlt, was ist erhaltenswert und kann bleiben? Es lohnt sich, bereits in dieser Phase die Unterstützung eines Badberaters oder einer Badberaterin hinzuzuziehen. Die Fachleute aus dem SHK-Handwerk kennen die typischen Schwachstellen älterer Bäder und machen Vorschläge für Verbesserungen. Zudem bieten sie alle Arbeiten und Ausstattungen nach Absprache zu einem verlässlichen Festpreis an.
Kleine Eingriffe, große Wirkung
Neue, moderne Armaturen sind im Handumdrehen einzubauen. Sie sehen eleganter aus und können zusätzlich Wasser sparen. Ein stylishes Waschbecken oder eine wandhängende, spülrandlose Toilette wertet das Bad sichtbar auf. Als Alternative zu alten Vorwand-Spülkästen gibt es heute elegante Spülkasten-Module, die sich ohne Eingriffe in die vorhandenen Fliesen installieren lassen. Auch der Ersatz einer Wanne durch eine flache Duschtasse ist mit cleveren Renovierungslösungen relativ einfach und ohne Komplettumbau möglich.
Feintuning mit Licht, Stauraum und Accessoires
Was in vielen älteren Bädern fehlt, ist genügend Stauraum für Badtextilien, Kosmetikartikel und mehr. Schicke Badmöbel bieten hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit Waschtischunterschränken, Regalelementen, Seiten- oder schlanken Hochschränken Platz zu schaffen. Ein Spiegelschrankelement hält alles, was wichtig ist, am Waschplatz bereit. Viele Modelle bieten zudem eine tolle Möglichkeit, das Bad mit direktem und indirektem Licht auszuleuchten und zusammen mit weiteren Lichtquellen, etwa dimmbaren LED-Strahlern eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Neue Accessoires wie elektrische Handtuchwärmer, schicke Seifenspender oder ein Dusch-WC sorgen für den letzten Schliff und zusätzlichen Komfort.Resümee von Gerhard Bauer (Redaktion “bauen.com“)
Manchmal braucht es gar keinen radikalen Neustart, um frischen Wind ins Badezimmer zu bringen. Wer gezielt modernisiert, kann viel bewirken und dabei Zeit, Geld und Nerven sparen. Besonders praktisch: Viele clevere Lösungen lassen sich ohne großen baulichen Aufwand realisieren – ideal für alle, die ihr Bad aufwerten wollen, ohne gleich in eine Baustelle zu ziehen. Die Idee, erst zu prüfen, was bleiben kann, schafft Planungssicherheit und eröffnet kreative Spielräume. Und mit smarten Details wie Lichtkonzepten oder schicken Accessoires lässt sich auch optisch einiges rausholen.