Familien rücken enger zusammen – auch im Bad. Was tun, wenn Lippenstift, Rasierpinsel oder Quietsche-Ente noch mehr als sonst herumliegen? Ganz einfach: Für die vielen Utensilien muss praktischer und zugleich schöner Stauraum her.
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Bei dem Spiegelschrank sitzen Ablagefächer in den Türen statt wie üblich vor der verspiegelten Rückwand. Die Sicht aufs eigene Konterfei bleibt so frei. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Geberit
War früher der dünnwandige Kunststoff-Spiegelschrank über dem Waschbecken schon das höchste der Anschaffungs-Gefühle, kann man heute eine Vielzahl unterschiedlichster Badmöbel mit feinen Besonderheiten entdecken. Der Bauch übernimmt bei der Auswahl die Regie, und Individualität spielt die Hauptrolle.
Allerdings muss es für den Traumstauraum nicht gleich die vom Schreiner sondergefertigte Kommode sein. Denn die aktuellen Programme sind erfahrungsgemäß durch ihre modulare Anlage sowie ein überaus reichhaltiges Angebot an Einzelelementen, Fronten und Farben beinahe endlos bunt miteinander kombinierbar, so dass sich das Ergebnis „von der Stange“ ebenfalls wie maßgeschneidert anfühlt. Auch, weil nicht wie früher nur Stauraum hinter Türen geboten wird, sondern Raumteiler bzw. Paneele mit Haken zum Einhängen von Boxen gleich mit dazu. Mitunter findet man sogar schicke Handtuchleitern und Spiegel mit Riemen aus Leder zum Aufhängen. Dazu gesellen sich offene Regale oder horizontale Relingsysteme. Möbel, Schubladen und auch ihre Einsätze werden anders als im Wohnzimmer im Bad Wasserdampf ausgesetzt und bedürfen deshalb Oberflächen, die diesem u. a. mit einer speziellen Behandlung gewachsen sind. Das gilt auch für Scharniere oder Führungen. Nur so hängt am Ende nichts durch, Türen und Korpus passen zusammen, und selbst vollbeladenen Auszüge lassen sich dauerhaft leicht und bündig schließen. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Keuco
Während der persönliche Geschmack jedoch ein wirklich weites Feld abgibt, ist eines ganz gewiss: Harmonie und Entschleunigung bleiben im privaten Spa auf der Strecke, wenn man am Bedarf vorbeiplant. „Wer sich auf die Suche nach geeignetem Stauraum zu den Profis im Fachhandel aufmacht, sollte in jedem Fall eine Liste all der Dinge in der Tasche haben, die in die favorisierte Lösung reinpassen müssen“, rät VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann. „Dann ist am Ende alles in bester Ordnung.“
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Qualität offenbart der Alltag: Möbel, Schubladen und auch ihre Einsätze werden anders als im Wohnzimmer im Bad Wasserdampf ausgesetzt und bedürfen deshalb Oberflächen, die diesem u. a. mit einer speziellen Behandlung gewachsen sind. Das gilt auch für Scharniere oder Führungen. Nur so hängt am Ende nichts durch, Türen und Korpus passen zusammen, und selbst vollbeladenen Auszüge lassen sich dauerhaft leicht und bündig schließen. Foto: VDS / Keuco
Traumstauraum wie maßgeschneidert: Wer den Unterschrank vorne leicht antippt, wird mit großem Auszug und kleinem Extrafach für Lippenstift und Rasierpinsel überrascht. Der Hochschrank rechts stellt im seitlichen Regal ausgewählte Accessoires zur Schau. Hinter der grifflosen Fronttür kommen die Utensilien unter, die vielleicht weniger schön aussehen, für den Badalltag aber ebenfalls wichtig sind. Foto: VDS / Keuco
Stauraum ausschließlich hinter Türen war gestern: Heute machen modular aufgebaute und nicht zuletzt umzugsfreundliche Programme Ordnung offensichtlich. Dafür bieten sie u. a. standhafte Raumteiler bzw. Paneele, die sich flexibel mit Boxen, Ablagen, Kleiderhaken und sogar Spiegel bestücken lassen. Foto: VDS / Burgbad
Am Waschplatz Kleinigkeiten zeigen oder verbergen? Diese Lösung steht für beides: Bei dem Spiegelschrank sitzen Ablagefächer in den Türen statt wie üblich vor der verspiegelten Rückwand. Die Sicht aufs eigene Konterfei bleibt so frei. Rechts wird das Modell von einem Wandpaneel begleitet, in das sich Seifenschale und Boxen für Kleinkram einhängen lassen. Links schließt sich ein Relingsystem an. Für Bücher, Bilder oder liebgewonnene Urlaubsmitbringsel. Foto: VDS / Geberit
Kein sichtbares Durcheinander mehr im Duschregal: Bei überzeugten Minimalisten verschwinden herumstehende Shampooflaschen ganz in der Wand in einer Ablagebox mit Schiebetür. Das sieht nicht nur aufgeräumt aus, sondern sorgt für Bewegungsfreiheit. Foto: VDS / Geberit
Belohnung für Ordnungsliebe: praktisches Innenleben, das über die reine Bereitstellung von Fläche hinausgeht. Herausnehmbare bzw. einzuhängende Stoff-Einsätze für Schubladen trennen u. a. Kleinwäsche nach Farben. Foto: VDS / Burgbad
So geht Rückzugsort für die Familie: Wer gerne dekoriert und zeigt, was er sammelt, richtet seinen Badesalon offen mit Regalen ein. Dabei kommt es wie bei vielen anderen Dingen des täglichen Lebens auch immer auf die richtige Dosis an. Optischen Ausgleich und Behaglichkeit schafft ein Waschplatz-Ensemble aus Waschtischunterschrank und halbhohem Schrank. Für feine Lichteffekte sorgen beleuchtete Griffleisten. Foto: VDS / Villeroy & Boch
Jenseits der Dusche: Badmöbel sprechen laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) längst nicht nur rein auf den „Nassbereich“ orientierte Käufer an. Durch hohe Qualität, variables und gleichzeitig ästhetisches Design lassen sie auch kreative Wege innerhalb des Gesamtumfeldes Wohnen zu. Sideboards etwa sind nicht nur als Stauraum willkommen, sondern können in offenen Architekturkonzepten Übergänge zu benachbarten Bereichen fließend gestalten. Foto: VDS / Burgbad
Damit der Plan vom Stauraum ohne Grenzen aufgeht: Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) rät zu einer Liste all der Dinge, die in die favorisierte Lösung reinpassen müssen. Dann klappt es mit dem Wunsch, dass sich mit den neuen, perfekt aufeinander abgestimmten Ordnungshütern im turbulenten Familienalltag mehr Harmonie und letztlich Entschleunigung einstellen. Foto: VDS / Duravit