Ein Bad mit Flexibilität
„Das Stichwort ist Identifikation“, sagt Sarah Seidel, Produktdesignerin bei Geberit, „der Mensch muss sich angesprochen fühlen. Das gilt es, sowohl gestalterisch, als auch funktional und konzeptionell zu beachten.“ Vor allem Features, die individuelle Handlungsspielräume schaffen, seien gefragt und erlauben es, dass jeder seine persönlichen Badrituale und -gewohnheiten leben kann.Als Beispiel nennt sie eine Magnettafel aus der Badserie Acanto: Die Tafel bietet die Möglichkeit, verschiedene Ablagen genau dort zu platzieren, wo man sie braucht – und jederzeit wieder abzunehmen und neu zu sortieren. So lässt sich mit einem Handgriff eine Box mit Rasierer, Schaum und Rasierwasser in Position bringen. Ebenso schnell ist sie wieder abgenommen und gegen eine Ablage mit Schminkutensilien oder Kamm und Bürste ausgetauscht.
Stauraum maßgeschneidert
Ordnung und Individualität schaffen auch Details im Waschtisch-Unterschrank, in Seitenschränken oder Hochschränken: „In unseren Untersuchungen haben wir festgestellt, dass die meisten Menschen nur einen begrenzten Bedarf an hohen Fächern haben“, berichtet Seidel. Kleinzeug, das im Alltag oft gebraucht wird, sei daher besser in Ordnungsboxen aufgehoben, die sich im Auszug nach links und rechts verschieben lassen.Bei Hochschränken bieten Apothekerauszüge, wie man sie auch aus der Küche kennt, eine gute Möglichkeit, Ordnung zu halten. Im Innern ist alles ein bisschen aufgeräumter und übersichtlicher als in einem klassischen Schrank.
Eine vielseitige Badserie sollte bei den Badmöbeln aber auch bei den Keramiken eine breite Auswahl an Größen und Varianten bieten. So lässt sich die Einrichtung kleiner Bäder ebenso realisieren wie die Gestaltung großzügiger Badräume.