Alte Betrontreppe renovieren

Steintreppen aus Marmor waren in den 60er-Jahren der letzte Schrei, wirken heute jedoch nicht mehr zeitgemäß. Bei einem Einfamilienhaus waren auf der Treppe zudem noch Teppichfliesen aufgeklebt worden.
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Mit einer Treppensanierung gelingt die Überführung alter Flure in die Moderne
Steintreppen in Marmoroptik oder aus Marmor waren in den 60er-Jahren angesagt. Heute präsentiert sich die Treppe in frischem, zeitgemäßen Look mit einem Stufenbelag aus Eiche. Foto: Treppenmeister
Der Hausherr entfernte die Marmorbeläge und die Geländerstäbe. Übrig blieben nackte Betonstufen, die der Erstbesitzer selbst gegossen hatte: Sie waren schief und verschieden hoch. „Mit Holz lassen sich solche Mängel selbst bei dieser Ausgangslage korrigieren“, sagt Thomas Köcher, Geschäftsführer der Treppenmeister-Partnergemeinschaft. Hier fiel die Entscheidung für einen vier Zentimeter starken Stufenbelag aus geölter Eiche.
 
Der Hausherr entfernte die alten Marmorbeläge eigenhändig mit dem Bohrhammer
Auch der Handlauf der neuen Treppe und die Heizkörperverkleidung sind aus geölter Eiche gefertigt.  Foto: Treppenmeister
Im ersten Schritt maß der Treppenmeister-Spezialist Stufe für Stufe aus. Die durch die Unebenheiten des Betons bedingten unterschiedlich hohen Zwischenräume konnte er egalisieren. Die exakt justierten Holzstufenbeläge ermöglichten den Ausgleich von Stufenversatz. Ursprünglich war die letzte Stufe am oberen Ende vier Zentimeter höher gewesen und eine gefährliche Stolperfalle. Die Stufenverziehung der Betontreppe wurde durch den Aufbau des Holzstufenbelags deutlich verbessert und  die durch die Unebenheiten des alten Betons bedingten Hohlräume ausgeschäumt.
 
Vom „Charme“ der 60er-Jahre zur zeitgemäßen Optik: Treppenrenovierung mit Holzstufen
Auf der alten Treppe waren für die Rutschsicherheit orientalisch anmutende Teppichfliesen aufgeklebt worden. Nun erstrahlt die Treppe mit Eichen-Holzstufen  in neuem Glanz. Foto: Treppenmeister
Für die neue Treppe entschied sich der Hausherr für einen Handlauf an der Wand: ein Rundholz mit einem Durchmesser von 45 Millimetern, ebenfalls aus geölter Eiche. Zum Flur hin ist die Treppe offen. Sogar der Heizkörper am Fuß der Treppe bekam eine passende Verkleidung aus Holz.


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