Treppen für jede Lebensphase

Die Treppe gehört zu den Dingen im Haus, die oft ein Leben lang bleiben. Das ist nach Einschätzung von Thomas Köcher, Geschäftsführer der Treppenmeister-Partnergemeinschaft, auch kein Problem.
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Sicherer Tritt dank Halbstufen
Mit Halbstufen lässt sich die Höhe der einzelnen Treppensufe halbieren. Foto: Treppenmeister
Gerade mit Blick auf das Älterwerden gibt es Möglichkeiten, um das Auf und Ab im Haus leichter und sicherer zu machen. Mit sogenannten Halbstufen lässt sich die Höhe halbieren, die mit einem Schritt überwunden werden muss. Das spart Kraft und sorgt für mehr Stabilität bei der Gewichtsverlagerung.
 
Mit dem Treppenlift bequem die Etage wechseln
Nachträglich im Alter installierter Treppenlift. Foto: Treppenmeister
Klappt es mit dem Treppensteigen gar nicht mehr, lässt sich bei fast jedem Treppenmeister-Modell ohne weiteren Umbau ein Treppenlift installieren.
 
Geländertüren für den extra Kinderschutz
Für Kinder kann die Treppe schnell zur Gefahrenquelle werden. Foto: Treppenmeister
Auch für Kinder ist die Treppe eine Gefahrenquelle. Für Krabbelkinder sind Geländertüren ein Muss. Bei offenen Treppen sollte der Abstand zwischen den Stufen maximal zwölf Zentimeter betragen, damit Kleinkinder nicht dazwischen hindurchrutschen können.
 
Kindersicherung unter den Treppenstufen
Sogenannte Baurechtsleisten aus Holz oder Metall verhindern, dass Kleinkinder zwischen den Stufen hindurchrutschen können. Foto: Treppenmeister
Als Sicherung lassen sich dann sogenannte Baurechtsleisten aus Holz oder Metall unter den einzelnen Stufen einziehen. Ein zweiter Handlauf mit kleinem Durchmesser auf halber individueller Höhe ist für Zwei- und Dreijährige gut zu umfassen und gibt auf der Treppe den nötigen Halt.
 
Treppen für Kinder sichern
Ein zweiter Handlauf mit kleinem Durchmesser auf halber individueller Höhe ist für die Kleinen gut zu umfassen und gibt auf der Treppe den nötigen Halt. Foto: Treppenmeister
„Natürlich müssen junge Leute beim Hausbau nicht gleich alles alters- und kindgerecht ausstatten“, sagt Köcher. Der Experte rät aber dazu, vorausschauend zu planen. Maßgeblich dafür, wie leicht Treppen zu begehen sind, ist das Verhältnis von der Tiefe, die der Fuß zum Auftritt hat, und der Höhe der einzelnen Stufe.
 
Breite Stufen sind besonders komfortabel
Treppen lassen sich für jede Lebensphase jederzeit entsprechend ausstatten. Foto: Treppenmeister
Idealerweise sollte die Stufe 17 Zentimeter hoch und zum Auftreten 29 Zentimeter tief sein. Mit diesen Proportionen ist die Treppe auch dann noch gut zu bewältigen, wenn Koordination und Kraft im Alter nachlassen. Die Laufbreite der Treppe sollte mindestens 90 Zentimeter betragen.
 
Rutschsicherheit auf der Treppe
Um Fehltritte zu vermeiden sollten die Stufenkanten optisch abgesetzt sein. Foto: Treppenmeister
Auch eine Anti-Rutsch-Beschichtung ist sinnvoll. Die Speziallösung eignet sich für Treppen aus Holz genauso wie für Stein und Granit. Sie wird auf Wunsch bereits im Werk aufgetragen oder kann nachträglich selbst aufgebracht werden. Der Anti-Rutsch-Effekt ist nach DIN 51097 TÜV-geprüft und erreicht mit der Klasse C die höchste Sicherheitsstufe.
Hilfreich ist auch ein zweiter Handlauf an der Wand. Experten empfehlen eine Höhe von 80 Zentimetern, um sich beim Gehen richtig abstützen zu können.
 
Treppenbeleuchtung reduziert Unfallgefahr
Im Alter nimmt der Lichtbedarf fürs Sehen stark zu. Zur Beleuchtung eignen sich niedrige Wandspots. Foto: Treppenmeister
Da im Alter der Lichtbedarf fürs Sehen stark zunimmt, sollte die Treppe gut ausgeleuchtet und Stufenkanten optisch abgesetzt sein. Zur Beleuchtung eignen sich niedrige Wandspots, Lichtquellen im Handlauf wie auch beleuchtete Stufenkanten.

Quelle09.03.2023
Treppenmeister GmbH

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