Treppe aus Holz oder Beton?

Treppen aus Holz oder Beton? Das ist eine der ersten Fragen, die sich Bauherren stellt – und eine Entscheidung von großer Tragweite: „Häufig werden bei der Kostenkalkulation aber Äpfel mit Birnen verglichen“, warnt Treppen-Experte Thomas Köcher. 
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Betontreppen-Unterkonstruktion im Rohbau
Die Unterkonstruktion von Betontreppen wird bereits im Zuge des Rohbaus errichtet. Stufenbeläge, Geländer und Randabschlüsse kommen noch dazu. Foto: Treppenmeister
Was der Geschäftsführer der Treppenmeister-Partnergemeinschaft zu bedenken gibt: „Bei einer Betontreppe ist es mit der Unterkonstruktion längst nicht getan: Hinzu kommen später noch der Stufenbelag aus Fliesen oder Holz, das Geländer und die Randabschlüsse. Unterm Strich kommen alle zusätzlichen Elemente zusammen oft teurer als die Betonteile selbst. Bauherren müssen unbedingt darauf achten, für einen Vergleich alle Kostenfaktoren für die komplette Treppe heranzuziehen“, so Köcher.
 
TÜV-geprüfte Bautreppe aus Stahl
Wer sich für die Treppenplanung mehr Zeit lassen will, kann zunächst auf eine TÜV-geprüfte Bautreppe aus Stahl zurückgreifen. Foto: Treppenmeister
Auch bei der Planung von Betontreppen muss von vorneherein viel bedacht werden. Denn die Unterkonstruktion wird bereits im Zuge des Rohbaus errichtet. Grundriss und Gestaltungsfragen sind also bereits zu klären, wenn sonst von dem Haus noch nicht viel zu sehen ist. Besondere Sorgfalt ist nötig, damit die erste und letzte Stufe die gleiche Steigungshöhe wie die übrigen aufweisen. Schließlich kommen Dämmung, Estrich und Bodenbeläge erst später dazu, müssen aber vorab in ihrer Höhe exakt berechnet werden. Eine Korrektur ist im Nachhinein kaum möglich.
 
TÜV-geprüfte Bautreppe aus Holz
TÜV-geprüfte Bautreppen aus Holz lassen Bauherren mehr Zeit für die Treppenplanung. Foto: Treppenmeister
Auch Schalldämm-Elemente dürfen nicht vergessen werden. Auch sie werden gleich beim Einbau zwischen Treppe und Mauerwerk angebracht. Ein fehlender Schallschutz kann Bauherren später unter Umständen teuer zu stehen kommen: Nachträglich ist bei Beton da nichts mehr zu machen – außer die ganze Treppe herauszureißen. Gerade in Reihenhäusern ist das ein häufig auftretendes Problem, wenn die Bewohner nach dem Einzug feststellen, dass sie von den Nachbarn jeden Schritt hören.

Wer sich für Planung und Gestaltung der Treppe jedoch mehr Zeit lassen will, kann zunächst auf eine TÜV-geprüfte Bautreppe aus Holz oder Stahl mit einer Montagezeit von weniger als einer halben Stunde zurückgreifen. Dann lässt sich in Ruhe überlegen, ob eine kompakte, geschlossene Konstruktion aus Beton oder eine offene Bauweise mit einer freitragenden Holztreppe in den jeweiligen Räumen besser wirkt.
 
Leichte und luftige Bauweise aus Holz
Leichte und luftige Bauweise aus Holz benötigen weniger Platz. Foto: Treppenmeister
Für eine leichte Bauweise aus Holz spricht unter anderem, dass sie weniger Platz benötigt und zudem Stauraum bietet. Mit Holz lassen sich auch später noch einzelne Stufen und selbst die ganze Treppe austauschen, wenn das Design nicht mehr zeitgemäß ist. Anders als bei Betontreppen, bei deren Einbau verschiedene Gewerke zum Zug kommen, können Hersteller von Holztreppen ihre Modelle zu einem Festpreis aus einer Hand anbieten.
 
Bei Holztreppen ist ein späterer Stufenaustausch möglich
Bei Holztreppen lassen sich auch später einzelne Stufen oder sogar die ganze Treppe austauschen. Foto: Treppenmeister
Am häufigsten sind Betontreppen in Wohnhäusern am Abgang in den Keller zu finden. Dort sind Holzstufen auf Beton beliebt. „Gegen diese Kombination ist nichts einzuwenden“, sagt Treppenspezialist Köcher. Doch auch da empfiehlt sich ein Preisvergleich, ob eine freitragende Treppe aus Holz oder mit Stahlunterkonstruktion nicht günstiger ist als eine Betontreppe mit Holzbelägen, die sehr aufwendig zu montieren sind. 

Quelle07.10.2020
Treppenmeister GmbH

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